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Kompaktlexikon der Biologie: Gymnophiona

Gymnophiona, Blindwühlen, Ord. der Amphibia mit sechs Fam. B. sind langgestreckte, wurmförmige oder schlangenähnliche Tiere, denen Schultergürtel, Beckengürtel und Schwanz fehlen (Ausnahme Fam. Ichthyophiidae). Die nackte Haut trägt bei ursprünglichen Gatt. in tieferen Schichten kleine Knochenschuppen. Sie ist durch Ringfalten in Segmente unterteilt, die der Wirbelsegmentierung entsprechen, aber meist noch weitergehend geringelt sind. Nur die rechte Lunge ist ausgebildet. Die kleinsten Arten werden maximal 18 cm, die größte Art, die in Südamerika beheimatete Caecilia thompsoni, wird 1,35 m lang. Die meisten Arten leben wühlend im Boden und haben dementsprechend unterschiedlich stark reduzierte Augen, aber einen gut ausgebildeten Geruchssinn. Sie ernähren sich von Regenwürmern, Nacktschnecken und kleinen Wirbeltieren.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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