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Kompaktlexikon der Biologie: Klimazonen

Klimazonen, großflächige Gebiete mit ähnlichem Klima. Die Hauptklimazonen der Erde sind die Tropen, die Subtropen, die gemäßigten Breiten und die Polargebiete.

Tropen: das Klimagebiet zwischen den Wendekreisen, d.h. zwischen 23° 27' N und 23° 27' Süd. Charakteristisch sind kurze Tage, die nur 10,5 bis 13,5 h dauern. Die Subtropen schließen sich im Norden und Süden an die Tropen an. Sie reichen bis zum 45. Breitengrad und sind durch einen hohen Sonnenstand gekennzeichnet. Gemäßigte Breiten sind die Gebiete zwischen dem 45. Breitengrad und dem Polarkreis (66° 30') im Norden und Süden. Der Sommer ist durch sehr lange Tage gekennzeichnet, der Winter durch kurze Tage und einen tiefen Sonnenstand am Mittag.

Die Gebiete nördlich bzw. südlich der Polarkreise werden als Polargebiete bezeichnet. Im Polarsommer bleibt die Sonne länger als 24 h über dem Horizont, im Polarwinter bleibt sie länger als 24 h unter dem Horizont; mit zunehmender geografischer Breite nimmt die Dauer der Polartage und Polarnächte zu, sodass sie an den Polen fast ein halbes Jahr lang andauern.

Die Haupt-K. untergliedert man je nach Temperatur und Niederschlägen, wobei man die Temperaturbereiche heiß, warm, mäßig warm (gemäßigt) und kalt unterscheidet sowie die Niederschlagsbereiche feucht und trocken. Dabei ergeben sich z.B. K. wie feucht-gemäßigtes Klima oder heiß-feuchtes Tropenklima.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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