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Kompaktlexikon der Biologie: Monoplacophora

Monoplacophora, Napfschaler, Urmützenschnecken, Gruppe der Conchifera (Schalenweichtiere) mit 20 rezenten Arten, die auf Weich- und Hartböden der Meere in Tiefen bis 6500 m leben. M. haben eine 0,9 – 40 mm große napfförmige Schale mit einer nach vorn gewandten Spitze. Sie ist mit dem breiten Kriechfuß durch acht Paar dorsoventrale Muskeln verbunden. Rund um den Fuß liegt eine Mantelrinne, in der drei bis sechs Paar Kammkiemen ansetzen. Die M. sind meist getrenntgeschlechtlich, eine Art (Micropilina arntzi) ist zwittrig und betreibt Brutpflege, indem sich die Embryonen in ihrem Mantelraum entwickeln. Erst 1957 wurde mit Neopilina galatheae die erste noch lebende Art beschrieben.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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