Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Murmeltiere

Murmeltiere, Marmota, Gatt. der Hörnchen (Sciuridae), deren Arten mit 40 – 80 cm Körperlänge die größten Vertreter der Hörnchen sind. Sie sind in offenen Graslandschaften, Steppen, Gebirgen und Tundren Eurasiens beheimatet und bewohnen selbst gegrabene Erdbaue, die sehr ausgedehnt sein können. Fast alle M. leben sozial in Gruppen mit bis zu 20 Tieren. Sie ernähren sich hauptsächlich von grünen Pflanzen. M. halten einen, je nach Verbreitungsgebiet bis acht Monate andauernden Winterschlaf, der gelegentlich für kurze Zeit unterbrochen wird. Sie legen keine Vorräte an, sondern zehren in dieser Zeit von ihrem Körperfett. Bekannteste Art bei uns ist das Alpenmurmeltier (Marmota marmota), das in den Zentral- und Westalpen in bis zu 3200 m Höhe vorkommt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.