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Kompaktlexikon der Biologie: Phasianidae

Phasianidae, Fasanenvögel, zu den Hühnervögeln (Galliformes) gehörende Fam., zu der u.a. die Gatt. Pfauen (Pavo), Rebhühner (Perdix) und Wachteln (Coturnix) sowie die eigentlichen Fasanen (Gatt. Phasianus) gehören. Die männlichen Vögel (Hähne) der P. sind sehr farbenprächtig mit großen Schmuckfedern an Schwanz und Hals sowie oft unbefiederten, lebhaft gefärbten Hautbereichen am Kopf, die durch Schwellkörper vergrößert werden können.

Einziger heimischer Vertreter der Fasanen ist der Fasan (Phasianus colchicus), der vorwiegend bronzebraun ist, mit grün glänzendem Kopf und großen roten Wangenbereichen. Die Weibchen und Jungvögel sind unauffällig fahlbraun. Die Rebhühner sind in Mitteleuropa vor allem mit dem Rebhuhn (Perdix perdix) vertreten, dem verbreitetsten einheimischen Hühnervogel. Vorwiegend bräunlich, Gesicht und Kehle rostrot und mit einem hufeisenförmigen dunklen Bauchfleck. Die kurzen Beine sind grau, der Schnabel grünlich. Der Schwanz ist im Flug auffällig rotbraun. Die Rebhuhn-Bestände sind durch die intensive Landwirtschaft in Mitteleuropa stark zurückgegangen. Mit 16 – 18 cm Größe das kleinste einheimische Huhn und der einzige Zugvogel unter den Hühnervögeln ist die Wachtel (Coturnix coturnix). Sie ist vorwiegend braun mit variabler schwarzweißer Zeichnung am Kopf.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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