Kompaktlexikon der Biologie: Racemat
Racemat, ein Gemisch aus gleichen Mengen zweier Enantiomere. R. drehen die Ebene des linear polarisierten Lichtes nicht, sie sind also optisch inaktiv. R. werden durch das Vorsetzen von (D,L)-, (R,S)-, (±) oder rac vor den Namen der Verbindung gekennzeichnet. Sie haben im gasförmigen und flüssigen Aggregatzustand sowie in Lösungen die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften wie die einzelnen Enantiomere, ausgenommen optische Aktivität, physiologische Wirkung und Reaktion mit chiralen Reagenzien. (Chiralität, Isomerie)
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