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Kompaktlexikon der Biologie: Redoxpotenzial

Redoxpotenzial, physikochemisch definierter Begriff, der in unmittelbarem Zusammenhang mit den bei Redoxreaktionen (auch zellulären) frei werdenden Energien steht und daher als Maßeinheit für diese verwendet wird. Als Bezug wird das Potenzial einer Normal-Wasserstoffelektrode gleich Null gesetzt (Normalpotential). Bei pH 7 (was eher den physiologischen Gegebenheiten entspricht) hat diese Elektrode ein Potenzial von – 0,42 V. Je positiver das R. eines Stoffes ist, um so größer ist sein Bestreben, Elektronen aufzunehmen und daher als Oxidationsmittel (Oxidation) zu wirken. Die R. von Reduktionsmitteln (Reduktion) liegen dagegen im negativen Bereich, was bedeutet, dass Reduktionsmittel eine starke Tendenz zeigen, Elektronen abzugeben.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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