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Kompaktlexikon der Biologie: Rutaceae

Rutaceae, Rautengewächse, in den Tropen, Subtropen und weltweit in den wärmeren gemäßigten Breiten vorkommende Fam. mit etwa 150 Gatt. und rund 1700 Arten. Neben staudigen Vertretern findet man besonders viele Sträucher und gedrungene Bäume. Die meist radiären Blüten differieren in ihrem Aufbau und der Anzahl ihrer Organe innerhalb der Familie sehr stark. Bei allen R. entwickelt sich zwischen Staub- und Fruchtblättern ein mit Nektardrüsen besetzter Diskus, sehr häufig kommen etherische Öle vor. Fruchtform der wichtigsten Gatt. Citrus ist die Beere (Frucht). Wirtschaftlich bedeutsam sind u.a.: die Mandarine (Citrus reticulata), die Apfelsine (Citrus sinensis), die Grapefruit (Citrus paradisi), die Pampelmuse (Citrus maxima), die Zitrone (Citrus limon), die Zitronat-Zitrone (Citrus medica), die Pomeranze (Citrus aurantium), die Bergamotte (Citrus bergamia) und die Kumquat (Citrus margarita). Europäische Arten der R. sind der Diptam und die Weinraute, Ruta graveolens. ( vgl. Abb. )



Rutaceae: a Diptam (Dictamnus albus), b Weinraute (Ruta graveolens)

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Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
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Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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