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Kompaktlexikon der Biologie: Spemann, Hans

Spemann, Hans, deutscher Zoologe, *27.6.1869 Stuttgart, †12.9.1941 Freiburg i.Br.; ab 1904 Prof. in Würzburg, ab 1908 in Rostock, 1913 Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Berlin-Dahlem, 1919-37 Prof. in Freiburg. S. erkannte an Wirbeltieraugen die Induktion verschiedener embryonaler Organanlagen. Außerdem entdeckte er Bereiche des Keims, die auf die Entwicklung benachbarter Keimbereiche Einfluss nehmen und bezeichnete sie als Organisator bzw. Organisationszentrum (Spemann-Organisator). Seine Arbeiten führten zu einer Schule der Entwicklungsphysiologie, in der erstmals die kausale Analyse von Entwicklungsvorgängen vorgenommen wurde. S. erhielt 1935 als erster Zoologe den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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