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Kompaktlexikon der Biologie: Taxodiaceae

Taxodiaceae, Sumpfzypressengewächse, Fam. innerhalb der Pinopsida. Die insgesamt 14 Arten dieser Fam. sind Reliktformen einer im Tertiär und der Kreide (Erdzeitalter) weit verbreiteten Gruppe. Es handelt sich um Bäume mit spiralig angeordneten pfriemlichen, schuppen-, nadel- oder sichelförmigen Blättern. Die Pollenkörner besitzen keine Luftsäcke. Die zwei bis neun Samenanlagen der weiblichen Zapfen sind schraubig angeordnet, meist aufrecht stehend und nur am Grunde angeheftet. Bei der Reife verholzen die aus Samenwulst und Deckschuppe bestehenden Zapfenschuppen. Die bekanntesten Vertreter der T. sind die Mammutbäume. Die in Nordamerika und Mexiko heimische Sumpfzypresse (Taxodium distichum) ist ein charakteristischer sommergrüner Baum der Flussniederungen und Sümpfe. Er wird in Argentinien als Holzlieferant genutzt und in Europa als Parkbaum kultiviert. In Asien werden Arten der Gatt. Cunninghamia (Spießtanne) und Cryptomeria (Sicheltanne) forstlich genutzt.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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