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Kompaktlexikon der Biologie: Threskiornithidae

Threskiornithidae, Ibisse, Fam. der Vögel (Aves), deren rund 30 Arten etwa brachvogel- bis reihergroß sind und in Sümpfen, Ufergebieten oder Steppen wärmerer Gebiete der Alten und Neuen Welt leben. Sie fliegen mit vorgestrecktem Hals. Alle T. leben und brüten gesellig. Nördlich der Alpen brütet nur an wenigen Stellen der Löffler (Platalea leucorodia); er ist weiß, mit schwarzen Beinen und einem schwarzen, an der Spitze löffelartig (Name!) verbreiterten Schnabel. Bekannteste Art ist der Heilige Ibis (Threskiornis aethiopica), mit weißem Gefieder, lediglich die Spitzen der Schwingen, der kahle Kopf und Hals sowie die Beine sind schwarz. Er war bei den Ägyptern das Symbol des Mondgottes Thot. Heute kommt der Heilige Ibis nur noch im südlichen Irak vor.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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