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Kompaktlexikon der Biologie: Tragelaphinae

Tragelaphinae, Waldböcke, Unterfam. der Hornträger (Bovidae) mit je nach Auffassung acht bis zehn Arten in drei Gatt. Die Verbreitungsgebiete der acht Arten der Gatt. Tragelaphus sind auf Afrika südlich der Sahara beschränkt. Während bei der Elenantilope (Tragelaphus oryx) und dem Bongo (Tragelaphus euryceros) beide Geschlechter Hörner tragen, besitzen bei den anderen Arten nur die Männchen schraubig gewundene Hörner. Alle Waldböcke haben weiße Abzeichen (Zwischenaugenstreifen und Wangenflecken) im Gesicht. Sie leben in deckungsreichem Gelände, z.T. bis in große Höhen (Buschbock, Tragelaphus scriptus, bis in 4000 m Höhe) und fast immer in Wassernähe. Die Nahrung ist pflanzlich, wobei je nach Art unterschiedliche Pflanzenteile bevorzugt werden. Über die Zugehörigkeit der beiden indischen Arten Nilgauantilope (Boselaphus tragocamelus) und der Vierhornantilope (Tetracerus quadricornis), bei der die Männchen vier Hörner besitzen können (Name!), zur Unterfam. T. besteht Uneinigkeit.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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