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Kompaktlexikon der Biologie: Wachstumsfaktoren

Wachstumsfaktoren, Substanzen, die Wachstums- und Entwicklungsprozesse kontrollieren und für diese erforderlich sind. Bei Pflanzen können Nährelemente und Phytohormone als W. wirken. I.w.S. können bei ihnen auch physikalische Faktoren wie Licht, Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit zu den W. gezählt werden. Bei Tieren handelt es sich bei W. um Signalmoleküle, die wie auch Hormone Wachstums- und Entwicklungsprozesse kontrollieren. Beispiele für tierische W. wie der EGF (epidermal growth factor) und der FGF (fibroblast growth factor) binden an Rezeptoren, die als Tyrosin-Protein-Kinasen wirken, wohingegen der TGF-β (transforming growth factorβ) an Serin/Theronin-Protein-Kinasen bindet. In beiden Fällen erfolgt die Wirkung dieser W. durch intrazelluläre Proteinphosphorylierungen.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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