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Kompaktlexikon der Biologie: Zornnattern

Zornnattern, Coluber, Gatt. der Nattern (Colubridae) deren Arten trockenes, steiniges Gelände mit oder ohne Buschwerk bevorzugen und in Europa, Nordafrika, Nord- und Mittelamerika sowie Teilen Asiens verbreitet sind. Der Kopf ist deutlich abgesetzt, die meist großen Augen haben eine runde Pupille. Die Bauchschilder bilden eine mehr oder weniger deutliche Bauchkante. Die tagaktiven Z. ernähren sich vor allem von Eidechsen, kleinen Schlangen und Nagetieren. Sie sind Eier legend. Die fünf europäischen Arten sind in Süd- und Südosteuropa verbreitet. Zwei Arten der neuweltlichen Z., die Peitschenschlange (Coluber flagellum) und die Schwarznatter (Coluber constrictor), gelten als die schnellsten Schlangen; sie können eine Geschwindigkeit von etwa 5,5 km/h erreichen.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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