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Lexikon der Biologie: Hülsenfrüchtler

Hülsenfrüchtler, Fabaceae, Leguminosae (die früheren Bezeichnungen „Schmetterlingsblütler“ und „Papilionaceae“ sind heute der Unterfamilie Faboideae vorbehalten), einzige Familie der Fabales und mit über 15.000 Arten in rund 700 Gattungen drittgrößte Familie der Höheren Pflanzen. In gemäßigten, tropischen und subtropischen Regionen weltweit verbreiteter Verwandtschaftskreis, der sich durch großen Formenreichtum auszeichnet. Ein- oder mehrjährige Kräuter, Sträucher, Bäume oder Lianen mit überwiegend wechselständigen, mehr oder minder gefiederten Blättern, Nebenblättern und meist in einfachen oder zusammengesetzten Trauben stehenden Blüten. Diese sind radiär bis zygomorph, bestehend aus meist 5 Kelch- und 5 Kronblättern, (5-)10 oder zahlreichen freien oder unterschiedlich stark verwachsenen Staubblättern sowie 1 Fruchtblatt. Der oberständige, einfächerige Fruchtknoten enthält 2 bis zahlreiche Samenanlagen, die abwechselnd in 2 Reihen an der Placenta ansetzen. Die Frucht ist in der Regel eine Hülse ( ü Früchte ), die in ihrem Aussehen stark variieren kann (trocken, fleischig, aufgebläht, geflügelt). Der Samen hat oft eine zähe Samenschale und enthält einen großen Embryo, der in den Keimblättern Protein, Stärke und Fette speichert. Fast alle Hülsenfrüchtler besitzen Wurzelknöllchen mit symbiontischen, Luft-Stickstoff bindenden Bakterien (Rhizobium-Arten), die den Pflanzen ermöglichen, auch stickstoffarme Böden zu besiedeln (Knöllchenbakterien). Viele Hülsenfrüchtler sind als Nahrungs- und Futterpflanzen (Kulturpflanzen; Inhaltsstoffe üü vgl. Tab. 1 ) oder als Gründünger (Gründüngung) von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Manche von ihnen werden schon seit Jahrtausenden kultiviert. Zahlreiche Arten der Familie sind beliebte Zierpflanzen oder liefern wertvolle Nutzhölzer bzw. wichtige sekundäre Pflanzenstoffe wie z.B. etherische Öle, Harze, Balsame, Gerbstoffe und Farbstoffe. Eine ganze Anzahl von Hülsenfrüchtlern enthält giftige Substanzen wie toxische Aminosäuren und Proteine, Alkaloide (insbesondere Chinolizidinalkaloide und Pyrrolizidin-Alkaloide), cyanogene Glykoside, Saponine, Furocumarine und Isoflavone. Ein Charakteristikum vieler Hülsenfrüchtler sind die Schlafbewegungen der Blätter, bei denen sich meist auch die Fiedern zusammenfalten. – Die Hülsenfrüchtler werden in die 3 Unterfamilien Mimosoideae, Caesalpinioideae und Papilionoideae gegliedert, die in der Literatur bisweilen als eigenständige Familien (Mimosaceae, Caesalpiniaceae und Papilionaceae) geführt werden. Sie werden ihrerseits nach morphologischen Gesichtspunkten in Triben unterteilt ( üü vgl. Tab. 2 ). –
Die Unterfamilie Mimosoideae (bei manchen Autoren Mimosaceae, Mimosengewächse) umfaßt ca. 60 Gattungen mit etwa 3000 Arten. Es sind vor allem tropische und subtropische Bäume und Sträucher mit oft doppelt gefiederten Blättern und in dichten Köpfchen, Trauben oder Ähren stehenden, radiären Blüten mit klappigen Kronblättern und meist zahlreichen Staubblättern, deren Filamente teilweise verwachsen sind. Die Mimosoideae haben innerhalb der Hülsenfrüchtler den ursprünglichsten Blütenbau. Zu ihnen zählen Gattungen wie die Akazie (Acacia), der Puderquastenstrauch (Calliandra), Entada oder die Mimose (Mimosa; üü vgl. Abb. 2/1 ). Die Schirmakazie (Albizia) ist mit 150 Arten in den Tropen vertreten; bekannteste Arten sind u.a.: der vom Iran bis Japan heimische, in wärmeren Gegenden als Zierbaum beliebte Seidenbaum (Albizia julibrissin); der aus dem tropischen Amerika stammende, in vielen Tropenregionen eingebürgerte Regenbaum, Albizia saman (syn. Pithecellobium saman, syn. Samanea saman); die australische Federbusch-Albizie, Albizia lophantha (syn. Paraserianthes lophantha). Die in Südostasien und dem pazifischen Raum heimische Gattung Adenanthera (syn. Piptadenia) umfaßt 4 laubwerfende, baumförmige Arten; Adenanthera pavonina bringt glänzend rote, erbsengroße Samen („Korallenerbsen“) hervor, die zu Schmuck verarbeitet werden. Die Samen der 2 im tropischen Amerika heimischen Anadenanthera-Arten enthalten das Alkaloid Bufotenin; in Westindien und im nördlichen Südamerika werden sie von den Indianern zerstampft und geschnupft, um Trancezustände hervorzurufen. Einige der 350, im tropischen bis subtropischen Amerika heimischen Arten der Gattung Inga dienen in Kakao- und Kaffeeplantagen als Schattenbäume. Von Leucaena leucocephala, einem in Südflorida, Südtexas und Südkalifornien heimischen, weißlich blühenden Baum, werden die jungen Hülsen und Samen als Gemüse gegessen. Bei der tropischen Gattung Parkia (40 Arten) ist für einzelne Arten Fledermausbestäubung (Chiropterogamie) nachgewiesen worden; ihre Blüten sind in kolbenförmigen, hängenden und langgestielten Blütenständen zusammengefaßt, bei denen sich 3 Zonen unterscheiden lassen: basal stehen sterile Blüten mit kronblattartig veränderten Staubblättern, darauf folgt ein Band mit sterilen, nektarproduzierenden Blüten und schließlich ein Abschnitt aus vielen fruchtbaren, kleinen Blüten, aus denen später eßbare Samen hervorgehen. Die Gattung Prosopis (Mesquitebaum, Mesquitestrauch, Algarrobo, Algarroba, Schraubenbohne; üü vgl. Abb. 2/4 ) umfaßt 44 meist dornige (Halb-)Strauch- oder Baumarten; vor der großflächigen Kultivierung des Mais gehörten vor allem die langen, braunen, süß schmeckenden Hülsen von Prosopis juliiflora zur Nahrungsgrundlage der im Südwesten der USA sowie in Mittel- und Südamerika lebenden Indianer; die Früchte wurden zu Mehl, Kuchen oder Brot bzw. einem alkoholischen Getränk verarbeitet. Xylia xylocarpa (Südostasien) liefert das wertvolle Burmesische Eisenholz, das sich durch große Härte und Termitenbeständigkeit auszeichnet und daher als Bauholz verwendet wird. –
Die Unterfamilie Caesalpinioideae (bei manchen Autoren Caesalpiniaceae, Caesalpiniengewächse) umfaßt etwa 150 Gattungen mit über 2000 Arten. Es sind Bäume, Sträucher und Lianen, selten Kräuter, in vorwiegend tropischen und subtropischen Gegenden. Die Blätter sind meist einfach gefiedert und die Blüten höher entwickelt als bei den Mimosengewächsen, was sich an Reduktionen, Verwachsungen und einem mehr oder minder deutlichen Übergang zu einer zweiseitigen Symmetrie erkennen läßt. Häufig fehlt die Rhizobium-Symbiose. Zu den Caesalpiniengewächsen gehören Gattungen wie Afzelia, Amherstia, Bauhinia ( üü vgl. Abb. 3/1 ) , Caesalpinia, Cassia ( üü vgl. Abb. 3/3 ), Ceratonia (Johannisbrotbaum) und Senna. Die 6 Arten der Gattung Cercis (Judasbaum; üü vgl. Abb. 4/2 ) sind in den USA, im südlichen Europa und Ostasien beheimatet; es sind sommergrüne Büsche oder kleine Bäume mit breit herzförmigen bis fast runden Blättern und kleinen, rosafarbenen Blüten; diese erscheinen vor den Blättern in Büscheln direkt am alten Holz, also auch am Stamm (Cauliflorie); beliebte Ziergehölze sind der winterharte Kanadische Judasbaum (Cercis canadensis) und der aus dem östlichen Mittelmeerraum stammende Gemeine Judasbaum (Cercis siliquastrum; Mediterranregion II), an dem sich einer Legende zufolge Judas erhängt haben soll. Die im tropischen Amerika und Afrika verbreitete Gattung Copaifera (Kopaivabaum) umfaßt rund 30 baumförmige Arten, von denen einige in ihren Harzgängen Kopaivabalsam ansammeln; wichtige Harzlieferanten (Kopal). Aus der im tropischen Afrika, auf Madagaskar und in Indien heimischen Gattung Delonix (10 Arten) stammt einer der prächtigsten Tropenbäume: der Flamboyant oder Flammenbaum (Delonix regia) aus Madagaskar beeindruckt durch eine breite, schirmförmige Krone, lange, farnartig gefiederte Blätter und scharlachrote Blütenstände; sie werden von Vögeln bestäubt und entwickeln flache, dunkelbraune, bis 60 cm lange Hülsen; der Flamboyant wird häufig als Straßen- oder Parkbaum gepflanzt. Einige Arten der amerikanischen Gattung Eperua haben sich an Bestäubung durch Fledermäuse angepaßt; ihre Blütenstände hängen an bis zu 2 m langen Stielen. Die Gattung Gleditsia (Gleditschie, Falscher Christusdorn, Lederhülsenbaum) umfaßt 14 Arten laubabwerfender Bäume vor allem in Nordamerika und Ostasien; Stamm und Äste weisen einfache oder verzweigte Dornen (umgewandelte Kurztriebe) auf; die Amerikanische Gleditschie (Gleditsia triacanthos), von der es einige Kultursorten gibt, ist ein häufiger Parkbaum mit bis zu 50 cm langen Hülsen. Der Gleditschie ähnlich ist der ebenfalls in Nordamerika und Ostasien heimische Geweihbaum (Gymnocladus) mit 5 Arten. Zur Gattung Haematoxylum gehören 3 Arten von dornigen Sträuchern oder kleinen Bäumen; die im tropischen Amerika heimische Art Haematoxylum campechianum liefert früher äußerst begehrtes, farbiges Kernholz (Campeche- oder Blutholz; Blauholz). Während Koompassia excelsa mit einer Höhe von 80–90 m zu den größten Urwaldbäumen Indonesiens gehört, ist Mora excelsa mit seiner Höhe von bis zu 50 m, seinem großen Umfang und mächtigen Brettwurzeln ein Baumriese der tropischen Regenwälder Südamerikas. Aus der Gattung Parkinsonia (12 Arten) ist der immergrüne, mit Dornen bewehrte Jerusalemsdorn (Parkinsonia aculeata), ein dekoratives, weit verbreitetes Ziergehölz, zu erwähnen. Wichtigste der 8 baum- oder strauchförmigen Arten der von Südasien bis (Süd-)Ostasien verbreiteten Gattung Saraca ist Saraca indica, der Asokabaum. In trockenen Tropengebieten ist die Tamarinde (Tamarindus) eine wichtige Nutzpflanze. –
Die Unterfamilie Faboideae, Papilionoideae (bei manchen Autoren Fabaceae, Papilionaceae), Schmetterlingsblütler, bildet mit über 10.000 Arten in 400–500 Gattungen den größten Verwandtschaftskreis innerhalb der Familie Hülsenfrüchtler. Es sind überwiegend Kräuter, seltener Sträucher oder Bäume der gemäßigten, aber auch tropischen und subtropischen Gebiete mit meist einfach gefiederten, oft 3zähligen Blättern und fast ausnahmslos dorsiventralen Blüten. Die Krone der typischen Schmetterlingsblüte (Blütenformel: ↓K(5) C5 A(10) oder A(9) + 1 G1) besteht aus der Fahne, den seitlichen Flügeln und dem aus den beiden vorderen Kronblättern gebildeten Schiffchen ( üü vgl. Abb. 1 ). Die Fahne umschließt im Knospenstadium sowohl die Flügel als auch das Schiffchen, dessen 2 Teile oft stellenweise an den Rändern verwachsen sind. Die Schmetterlingsblütler werden nach Habitus, Verwachsungsgrad der Staubblätter und Blattform in zahlreiche Triben unterteilt ( üü vgl. Tab. 2 ). Diese Pflanzen sind die Hauptquelle pflanzlichen Proteins für die menschliche und tierische Ernährung. Es gibt daher unter ihnen eine Vielzahl wirtschaftlich wichtiger Nutzpflanzen. Hinzu kommt, daß sie, wegen ihrer Fähigkeit Stickstoff zu binden, als Gründünger von Bedeutung sind. Andere Schmetterlingsblütler liefern wertvolle Hölzer, produzieren begehrte sekundäre Pflanzenstoffe oder werden wegen ihrer Schönheit als Zierpflanzen kultiviert. Zur Gattung Abrus, meist tropische Lianen, gehört die Paternostererbse (Abrus precatorius), deren korallenrote Samen mit schwarzem Nabelfleck als Schmuckperlen verwendet werden; sie enthalten das hochgiftige Protein Abrin. In Südamerika heimisch ist die Gattung Adesmia mit Kräutern und Sträuchern, die zum Teil auch dornige Polster bilden; typisch sind Bruchhülsen. Die Gattung Aeschynomene (gesamte Tropen, Schwerpunkt in Afrika und Südamerika) umfaßt Kräuter und Sträucher, deren Blätter auf Berührung reagieren; eine afrikanische Art liefert ein Holz, das mit einer Dichte von 0,04 g/cm3 extrem leicht ist und von den Einheimischen zum Floßbau genutzt wird. Die Sträucher der Gattung Alhagi (Kameldorn, Vorder- und Mittelasien) sind mit Sproßdornen bewehrt; einzelne Arten prägen das Vegetationsbild in den Wüstengegenden Vorderasiens und Ägyptens; ein am Tage austretender und in der Nacht erstarrender, honigähnlicher Saft wird als „Persisches Manna“ bezeichnet und im Gebiet gegessen. Die für südamerikanische Savannengebiete charakteristischen Bäume der Gattung Andira (ca. 20 Arten; Westafrika, tropisches Amerika) liefern das in der Möbelindustrie verwendete „Rebhuhnholz“; Andira araroba, der 20-30 m hohe, brasilianische Ararobabaum oder Goabaum, besitzt im Inneren seines Stamms Hohlräume, die mit Harz (Chrysarobin) gefüllt sind. Windende Stauden umfaßt die Gattung Apios (Erdbirne, 10 Arten in Nordamerika und Ostasien); die unterirdischen Sproßknollen der amerikanischen Apios americana wurden von den Indianern gesammelt; diese Art ist auch dadurch ausgezeichnet, daß sie im Gewebe Milchsaft führt. Zur südafrikanischen Gattung Aspalathus (250 Arten) zählen niedrige, teils dornige (Halb-)Sträucher mit einfachen, oft heidekrautartigen Blättern und zunächst gelben, später roten Blüten; aus den Blättern verschiedener Arten werden sog. „Buschtees“ bereitet. Von den 17 Arten der überwiegend im östlichen Nordamerika heimischen Gattung Baptisia (Färberhülse) wird der lupinenähnliche, kräftig blau blühende Falsche Indigo (Baptisia australis) als Zierpflanze kultiviert. Bolusanthus speciosus (einzige Art der Gattung; südliches Afrika) ist ein kleiner Baum, der mit seinen hängenden, violetten Blütentrauben an eine Glyzine (Wisteria) erinnert. Die Bäume der Gattung Brya (4 Arten, davon 3 auf Kuba endemisch) besitzen kleine, einfache Blätter und zahllose kleine ginsterähnliche Blüten; die gelb blühende Brya ebenus liefert das amerikanische Ebenholz. Die Dornsträucher der Gattung Calycotome (Calicotome, Dorngeißklee, Dornginster, 2–4 Arten) sind charakteristisch für das mediterrane Hartlaubgebüsch (Macchie), z.B. Calycotome spinosa. Die Gattung Caragana (Erbsenstrauch, etwa 80 Arten; Zentral- und Ostasien; üü vgl. Abb. 2/3 und Asien I ) umfaßt teils dornige sommergrüne Sträucher und kleine Bäume mit kleinen Fiederblättern und gelben, orangen oder roten Blüten; der Gemeine Erbsenstrauch (Caragana arborescens) wird seit langem in Mitteleuropa als Zierstrauch gepflanzt; lokal werden auch seine Samen gegessen. Kleine Sträucher oder Kletterpflanzen mit einfachen Blättern gehören zur australischen Gattung Chorizema (Flammenerbse), von deren 18 Arten einige wegen ihrer leuchtend gelben bis orangeroten Blüten als Zierpflanzen gezogen werden. Bei der Gattung Clianthus (Australien; üü vgl. Abb. 3/2 ) ist die Anpassung an Vogelbestäubung bemerkenswert. Zur tropischen Gattung Clitoria (70 Arten) gehört die Schmetterlingserbse (Clitoria ternata), die als Zier-, Futter- und Nahrungspflanze gezogen wird. Blätter von Arten der südafrikanischen Gattung Cyclopia (Sträucher und Halbsträucher) werden zur Bereitung von Tee verwendet. Die über 300 Kräuter und sommergrünen Sträucher der tropischen und subtropischen Gattung Desmodium besitzen meist 3teilige Fiederblätter mit nebenblattartigen Organen (Stipellen); bei der Telegraphenpflanze, Desmodium gyrans (syn. Codariocalyx motorius; üü vgl. Abb. 2/2 ), können bei den Seitenfiedern ruckartige, aber auch schnelle kontinuierliche Bewegungen beobachtet werden, die auf Turgoränderungen in den Gelenkpolstern beruhen; die reifen Hülsen zerfallen in einsamige Glieder (Bruchhülse), die mit Hilfe einer klebrigen Behaarung durch Tiere ausgebreitet werden; Desmodium tortuosum, der amerikanische Floridaklee, wird als Futterpflanze angebaut. Als „Tonkabohnen“ werden die Samen einiger Arten der im tropischen Amerika heimischen Gattung Dipteryx bezeichnet; genutzt werden vor allem die schwarzbraunen, bitter-würzig schmeckenden, stark duftenden Samen des brasilianischen Tonkabaums (Dipteryx odorata), deren cumarinhaltiger Extrakt zur Parfümherstellung, zur Aromatisierung von Tabak, als Gewürz oder als Heilmittel in der Volksmedizin dient. Die einzige Art des Igelginsters (Erinacea anthyllis) mit kleinen, immergrünen Blättern und blauvioletten Blüten ist in heißen, trockenen Gegenden des westlichen Mittelmeergebiets zuhause und wird bisweilen als Steingartenpflanze gezogen. Die pantropisch verbreitete, 108 Arten umfassende Gattung Erythrina besteht aus Stauden sowie meist dornigen Sträuchern und Bäumen; die überwiegend scharlach- oder karmesinroten Blüten haben eine auffällig vergrößerte Fahne und werden von Vögeln bestäubt; ihre schmalen Hülsen enthalten rote Samen mit meist hohem Alkaloidgehalt; verschiedene Arten werden als Ziergehölze oder Schattenbäume in Kaffeplantagen gepflanzt. Zu den 6 von Südeuropa bis Kleinasien und im tropischen Ostafrika verbreiteten Arten der Gattung Galega (Geißraute) zählt Galega officinalis, eine bis 1 m hohe Staude mit weißlila Blüten, die in langgestielten Blütentrauben stehen; wegen ihrer starken Grünmassenproduktion wird versucht, eine für die Grünfuttergewinnung geeignete, an schädlichen Inhaltsstoffen arme Sorte der Geißraute zu züchten. Von den 3 baum- oder strauchförmigen Arten der Gattung Geoffroea (Tropen und Subtropen Südamerikas) ist eine, Geoffroea decorticans, eine Charakterart des Gran Chaco; die rötlichen Hülsen des dornigen Gehölzes werden von der einheimischen Bevölkerung gegessen. Von den rund 20 Arten der Gattung Glycyrrhiza (Süßholz) ist vor allem Glycyrrhiza glabra (Südeuropa bis Mittelasien; Kulturpflanzen X), eine etwa 1 m hohe Staude mit gefiederten Blättern und kleinen, blauvioletten Blüten in dichten aufrechten Trauben, von Bedeutung; der aus ihren Wurzeln gewonnene und eingedickte Saft, die Lakritze, enthält u.a. Glycyrrhizinsäure. Zur australischen Gattung Hardenbergia (3 Arten) gehören windende Kletterpflanzen mit kleinen, violetten oder rosafarbenen Blüten in langen Trauben; 2 Arten werden als Zierpflanzen gezogen. Die Gattung Inocarpus zeichnet sich aus durch ungeteilte Blätter und mehrsamige Hülsen; die Tahiti-Kastanie (Inocarpus edulis) hat kastanienartig schmeckende Samen, die in Polynesien wichtige Nahrungsmittel sind. Die aus dem tropischen Afrika stammende Helmbohne oder Faselbohne, Lablab purpureus (syn. Dolichos lablab; üü vgl. Abb. 4/3 ), eine windende Pflanze mit bis 6 cm langen Hülsen, wird heute auch in Indien, Südostasien, Ägypten und dem Sudan als Nahrungs-, Futter- und Gründüngungspflanze angebaut; gegessen werden die jungen Hülsen und proteinreichen Samen; aus den Samen gewonnene Phythämagglutinine (Lectine) dienen medizinischen Zwecken. Etwa 40 Arten einjähriger Kräuter, Stauden und sommergrüner Sträucher umfaßt die vor allem in Ostasien, aber auch im Osten der USA und Australien verbreitete Gattung Lespedeza; für viele ihrer Arten charakteristisch ist die Ausbildung von 2 Blütentypen an einer Pflanze: eine Form ist die typische Schmetterlingsblüte, die andere eine sich nie öffnende und daher selbstbestäubende (kleistogame) Blüte. Einige Arten der Gattung werden als Zierpflanzen genutzt, wie z.B. Lespedeza thunbergii, der Buschklee. Die Sträucher und windenden Kräuter der Gattung Mucuna sind in den gesamten Tropen beheimatet; ihre Blüten werden bei einigen Arten durch Fledermäuse bestäubt; neben anderen Alkaloiden konnte auch Nicotin nachgewiesen werden. Aus der 3 Arten umfassenden Gattung Myroxylon (tropisches Amerika) hat Myroxylon balsamum als Balsamlieferant wirtschaftliche Bedeutung; Myroxylon balsamum var. balsamum (nördliches Südamerika) liefert Tolubalsam, Myroxylon balsamum var. pereirae (Mittelamerika) den Perubalsam. Der Balsam wird jeweils in Harzgängen des Holzes und in Hohlräumen der Hülsen abgelagert; er findet Verwendung in der Parfümindustrie, bei der Herstellung mikroskopischer Präparate und als Bestandteil des Chrismas oder Chrisams (Salböl der katholischen Kirche für rituelle Handlungen). Ein bekannter Vertreter der Gattung Physostigma (Westafrika) ist die Kalabarbohne (Gottesurteilsbohne, Physostigma venenosum; Kulturpflanzen XI), deren Samen das äußerst giftige Physostigmin enthalten; sie wurde früher für sog. Gottesurteile verwendet, bei denen die Wirkung des Giftes auf den Verdächtigen über den Schuldspruch entschied. Die 2 Arten der im Himalaya heimischen Gattung Piptanthus (immergrüne, gelb blühende Sträucher oder kleinen Bäume) sowie ein Vertreter der 25 Arten umfassenden südafrikanischen Gattung Podalyria (immergrüne Sträucher mit wickenähnlichen Blüten) werden als Ziergehölze kultiviert. Für die Stauden und Sträucher des Harzklees oder Drüsenklees (Psoralea, 130 Arten; Amerika und Südafrika) sind die oft schwärzlichen, dicht stehenden, punktförmigen Drüsen der Blätter charakteristisch; einige nordamerikanische Arten, wie z.B. Psoralea esculenta, haben eßbare Wurzelknollen, die von den weißen Siedlern gesammelt wurden. Zu der in Südostasien und Japan heimischen Gattung Pueraria (20 Arten) gehören windende Stauden und Klettersträucher; die Kudzubohne (Pueraria lobata) gilt als älteste Faserpflanze Ostasiens; aus ihren Stengelfasern (Koupou-Fasern) wurden früher Seile, Netze und grobe Gewebe hergestellt; heute ist sie innerhalb der Subtropen weltweit als Weide-, Futter- und Gründüngungspflanze in Kultur. Die Gattung Sesbania mit ca. 50 Arten von Stauden und Sträuchern in den Tropen hat eine lokale Bedeutung als Gründünger, Schatten- und Faserpflanze; eine südasiatische Art liefert Fasern, die denen des Hanfs ähneln und entsprechend eingesetzt werden. Die Gattung Sophora, der Schnurbaum, ist in den Tropen bis warmgemäßigten Zonen mit etwa 50 Arten verbreitet; bei uns ist der sommergrüne, bis 25 m hohe, schnellwüchsige Japanische Schnurbaum (Sophora japonica; China, Korea) in Parks anzutreffen. Die Samen der neuseeländischen Art Sophora tetraptera sollen sich aufgrund ihrer Salzwasserresistenz über die südlichen Ozeane verbreitet und dort, wo sie angeschwemmt wurden, endemische (Unter-) Arten gebildet haben. Sophora toromiro ist die einzige (endemische) Baumart der Osterinseln. Der im Mittelmeergebiet und im Südwesten Europas heimische Binsenginster, Spartium junceum (einzige Art der Gattung; üü vgl. Abb. 4/1 ), ist ein bis 3 m hoher Strauch des Hartlaubgebüsches (Macchie); er wird wegen seiner duftenden, goldgelben Blüten als Zierpflanze gezogen. Bei den etwa 20 Arten der von Südostasien bis nach Polynesien verbreiteten Gattung Strongylodon handelt es sich um robuste Sträucher oder Lianen. Bekannteste Art ist der auf den Philippinen heimische und als Zierpflanze beliebte Jadewein (Strongylodon macrobotrys), eine Kletterpflanze mit seilartigen Stämmen, 3zähligen Blättern und auffälligen, bis zu 1 m lang herabhängenden, zylindrischen Blütenständen. Die bläulichgrünen, 7–8 cm langen Blüten besitzen große, krallenförmig nach oben gebogene Schiffchen und werden von Fledermäusen bestäubt. Die ca. 400 krautigen und halbstrauchigen Pflanzen der Gattung Tephrosia haben ihren Verbreitungsschwerpunkt im tropischen Afrika und Australien. Verschiedene Arten werden seit langem kultiviert, da sie Rotenon (Rotenoide), ein hochwirksames Insektizid (Kontakt- und Fraßgift) und Fischgift enthalten. Von den ca. 20 Arten der Fuchsbohne (Thermopsis; Nordamerika, Nordasien), alkaloidhaltige, lupinenähnliche Stauden, werden einige als Zierpflanzen gezogen. Der Gattung Vigna ordnet man heute etwa 150 aus dem tropischen Afrika und Asien stammende Bohnen-Arten zu ( üü vgl. Tab. 3 ); ursprünglich gehörten diese zur Gattung Phaseolus (Bohne), zu der nach neuester Systematik nur noch Bohnen-Arten aus dem tropischen und subtropischen Amerika zählen. Zahlreiche Synonyme erschweren allerdings weiterhin die korrekte Benennung einzelner Arten. Zur südafrikanischen Gattung Virgilia gehören 2 kleine, immergrüne, schnellwachsende Baumarten mit fein gefiederten Blättern und einer Fülle kleiner, rosafarbener Blüten in blattachselständigen Trauben. Beide werden wie verschiedene Vertreter der folgenden Gattung als Zierpflanzen kultiviert. Die Gattung Wisteria (Nordamerika, Ostasien) umfaßt 10 Arten sommergrüner, windender Klettersträucher mit gefiederten Blättern und großen, herabhängenden Blütentrauben; beliebteste Art ist die häufig zur Begrünung von Mauern oder Pergolen gepflanzte Glyzine oder Glyzinie (Wisteria sinensis, China; Asien III ): der sog. Blauregen wird bis 10 m hoch, hat lange hellgrüne Blätter und bis 30 cm lange, violette Blütentrauben, die vor dem Laub erscheinen; weit mehr Sorten gibt es von Wisteria floribunda (Japan), deren Blütenstände eine Länge von 50–100 cm erreichen können. üü Hülsenfrüchtler I üü Hülsenfrüchtler II

Y.S./N.D.

Hülsenfrüchtler

Tab. 1: Einige Inhaltsstoffe von Hülsenfrüchten (in 100 g eßbarem Anteil).
Hülsenfrüchte liefern wertvolles Protein, reichlich Ballaststoffe und B-Vitamine, insbesondere Vitamin B1 (Thiamin). Ölsaaten, wie die Erdnuß, sind außerdem reich an Vitamin E und Fett. Einige Hülsenfrüchte enthalten toxisch wirkende Substanzen (z.B. Proteinaseinhibitoren, Lectine, cyanogene Glykoside), die durch geeignete Zubereitungsverfahren, z.B. Erhitzen, zerstört werden müssen.

Hauptbestandteile Bohne, grün Sojabohne, Samen trocken Mungobohne, Samen trocken Erbse, grün Kichererbse, Samen trocken Linse, Samen trocken Erdnuß
Energie (kJ/kcal) 138/32 1364/322 1240/292 344/81 1292/304 1337/315 2464/583
Wasser 90,3 g 8,5 g 10,0 g 75,1 g 11,0 g 9,3 g 5,2 g
Protein 2,4 g 33,7 g 24,0 g 6,6 g 19,8 g 23,5 g 25,3 g
Fett 0,2 g 18,1 g 1,1 g 0,5 g 3,4 g 1,4 g 48,1 g
Kohlenhydrate 5,1 g 6,1 g 46,5 g 12,3 g 48,6 g 52,0 g 12,1 g
Ballaststoffe 1,9 g 15,2 g 10,1 g 4,3 g 10,7 g 10,6 g 7,1 g
Vitamine
Carotin* 330 μg 380 μg 380 μg 180 μg 100 μg 10 μg
Vitamin E 70 μg 1500 μg 390 μg 9100 μg
Vitamin B1 80 μg 990 μg 480 μg 300 μg 480 μg 430 μg 900 μg
Vitamin B2 120 μg 520 μg 230 μg 160 μg 180 μg 260 μg 150 μg
Vitamin B6 280 μg 1190 μg 160 μg 540 μg 600 μg 300 μg
Folsäure 45 μg 230 μg 35 μg 200 μg 35 μg 55 μg
Mineralien 0,7 g 4,7 g 3,5 g 0,9 g 2,7 g 3,2 g 2,2 g
Natrium 2 mg 4 mg 6 mg 2 mg 25 mg 4 mg 5 mg
Kalium 250 mg 1740 mg 1220 mg 305 mg 580 mg 810 mg 705 mg
Magnesium 25 mg 245 mg 170 mg 35 mg 110 mg 75 mg 165 mg
Calcium 55 mg 255 mg 120 mg 25 mg 110 mg 75 mg 60 mg
Eisen 830 μg 8590 μg 6900 μg 1840 μg 7200 μg 7000 μg 2110 μg

* Carotin = Summe aller Provitamin A-Carotinoide



Hülsenfrüchtler

Abb. 1:

Blütenkrone der Schmetterlingsblütler, 1 ganz, 2 zerlegt



Hülsenfrüchtler

Abb. 2:
1
Mimose, Sinnpflanze (Mimosa pudica); 2 bei der Telegraphenpflanze (Desmodium gyrans, Codariocalyx motorius) bewegen sich die kleinen Seitenfiedern im Temperaturbereich von 22–30 C bei ausreichender Helligkeit ständig ruckartig auf und ab (Variationsbewegungen); 3 Erbsenstrauch (Caragana); 4 Hülsenfrüchte einer Prosopis-Art (Mesquitebaum, Algarrobo, Schraubenbohne), die das Spiralprinzip der Schmetterlingsblütler gut erkennen lassen: Nach Art der Bärenschote sind hier mehrere Schoten eng in einen Nabel konzentriert.



Hülsenfrüchtler

Abb. 3:
1
Bauhinia spec.; 2 Clianthus spec.;, 3 Indische Cassie oder Senna (Cassia angustifolia), blühender Sproß und Hülse



Hülsenfrüchtler

Abb. 4:
1
Binsenginster (Spartium junceum), 2 Judasbaum (Cercis spec.), 3 Helmbohne (Lablab purpureus, syn. Dolichos lablab)

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Eibl-Eibesfeldt, Prof. Dr. Irenäus (I.E.)
Eisenhaber, Dr. Frank (F.E.)
Emschermann, Dr. Peter (P.E.)
Engelbrecht, Beate (B.E.)
Engeser, PD Dr. Theo (T.E.)
Eurich, Dr. Christian (C.E.)
Ewig, Bettina (B.Ew.)
Fässler, Dr. Peter (P.F.)
Fehrenbach, Dr. Heinz (H.F.)
Fix, Dr. Michael (M.F.)
Flemming, Alexandra (A.F.)
Franzen, Dr. Jens Lorenz (J.F.)
Freudig, Doris (D.F.)
Gack, Dr. Claudia (C.G.)
Gallenmüller, Dr. Friederike (F.G.)
Ganter, Sabine (S.G.)
Gärtig, Susanne (S.Gä.)
Gärtner, PD Dr. Wolfgang (W.G.)
Gassen, Prof. Dr. Hans-Günter
Geinitz, Christian (Ch.G.)
Genth, Dr. Harald (H.G.)
Gläser, Dr. Birgitta (B.G.)
Götting, Prof. Dr. Klaus-Jürgen (K.-J.G.)
Grasser, Dr. habil. Klaus (K.G.)
Grieß, Dr. Eike (E.G.)
Grüttner, Dr. Astrid (A.G.)
Häbe, Martina (M.Hä.)
Haken, Prof. Dr. Hermann
Hanser, Dr. Hartwig (H.Ha.)
Harder, Deane Lee (D.Ha.)
Hartmann, Prof. Dr. Rüdiger (R.H.)
Hassenstein, Prof. Dr. Bernhard (B.H.)
Haug-Schnabel, PD Dr. Gabriele (G.H.-S.)
Hemminger, Dr. habil. Hansjörg (H.H.)
Herbstritt, Dr. Lydia (L.H.)
Hobom, Dr. Barbara (B.Ho.)
Hoffrichter, Dr. Odwin (O.H.)
Hohl, Dr. Michael (M.H.)
Hoos, Katrin (K.H.)
Horn, Dagmar (D.H.)
Horn, Prof. Dr. Eberhard (E.H.)
Huber, Christoph (Ch.H.)
Huber, Dr. Gerhard (G.H.)
Huber, Prof. Dr. Robert
Hug, Dr. Agnes M. (A.H.)
Illerhaus, Dr. Jürgen (J.I.)
Illes, Prof. Dr. Peter (P.I.)
Illing, Prof. Dr. Robert-Benjamin (R.B.I.)
Irmer, Juliette (J.Ir.)
Jaekel, Dr. Karsten
Jäger, Dr. Rudolf
Jahn, Dr. Ilse
Jahn, Prof. Dr. Theo (T.J.)
Jendritzky, Prof. Dr. Gerd (G.J.)
Jendrsczok, Dr. Christine (Ch.J.)
Jerecic, Renate (R.J.)
Jordan, Dr. Elke (E.J.)
Just, Dr. Lothar (L.J.)
Just, Margit (M.J.)
Kary, Michael (M.K.)
Kaspar, Dr. Robert
Kattmann, Prof. Dr. Ulrich (U.K.)
Kindt, Silvan (S.Ki.)
Kirchner, Prof. Dr. Wolfgang (W.K.)
Kirkilionis, Dr. Evelin (E.K.)
Kislinger, Claudia (C.K.)
Klein-Hollerbach, Dr. Richard (R.K.)
Klonk, Dr. Sabine (S.Kl.)
Kluge, Prof. Dr. Friedrich (F.K.)
König, Dr. Susanne (S.Kö.)
Körner, Dr. Helge (H.Kör.)
Kössel (†), Prof. Dr. Hans (H.K.)
Kühnle, Ralph (R.Kü.)
Kuss (†), Prof. Dr. Siegfried (S.K.)
Kyrieleis, Armin (A.K.)
Lahrtz, Stephanie (S.L.)
Lamparski, Prof. Dr. Franz (F.L.)
Landgraf, Dr. Uta (U.L.)
Lange, Prof. Dr. Herbert (H.L.)
Lange, Jörg
Langer, Dr. Bernd (B.La.)
Larbolette, Dr. Oliver (O.L.)
Laurien-Kehnen, Dr. Claudia (C.L.)
Lay, Dr. Martin (M.L.)
Lechner-Ssymank, Brigitte (B.Le.)
Leinberger, Annette (A.L.)
Leven, Prof. Franz-Josef (F.J.L.)
Liedvogel, Prof. Dr. Bodo (B.L.)
Littke, Dr. habil. Walter (W.L.)
Loher, Prof. Dr. Werner (W.Lo.)
Lützenkirchen, Dr. Günter (G.L.)
Mack, Dr. Frank (F.M.)
Mahner, Dr. Martin (M.Ma.)
Maier, PD Dr. Rainer (R.M.)
Maier, Prof. Dr. Uwe (U.M.)
Marksitzer, Dr. René (R.Ma.)
Markus, Prof. Dr. Mario (M.M.)
Martin, Dr. Stefan (S.Ma.)
Medicus, Dr. Gerhard (G.M.)
Mehler, Ludwig (L.M.)
Mehraein, Dr. Susan (S.Me.)
Meier, Kirstin (K.M.)
Meineke, Sigrid (S.M.)
Mohr, Prof. Dr. Hans (H.M.)
Mosbrugger, Prof. Dr. Volker (V.M.)
Mühlhäusler, Andrea (A.M.)
Müller, Dr. Ralph (R.Mü.)
Müller, Ulrich (U.Mü.)
Müller, Wolfgang Harry (W.H.M.)
Murmann-Kristen, Dr. Luise (L.Mu.)
Mutke, Jens (J.M.)
Narberhaus, Ingo (I.N.)
Neub, Dr. Martin (M.N.)
Neumann, Dr. Harald (H.Ne.)
Neumann, Prof. Dr. Herbert (H.N.)
Nick, PD Dr. Peter (P.N.)
Nörenberg, Prof. Dr. Wolfgang (W.N.)
Nübler-Jung, Prof. Dr. Katharina (K.N.)
Oehler, Prof. Dr. Jochen (J.Oe.)
Oelze, Prof. Dr. Jürgen (J.O.)
Olenik, Dr. Claudia (C.O.)
Osche, Prof. Dr. Günther (G.O.)
Panesar, Arne Raj
Panholzer, Bärbel (B.P.)
Paul, PD Dr. Andreas (A.P.)
Paulus, Prof. Dr. Hannes (H.P.)
Pfaff, Dr. Winfried (W.P.)
Pickenhain, Prof. Dr. Lothar (L.P.)
Probst, Dr. Oliver (O.P.)
Ramstetter, Dr. Elisabeth (E.R.)
Ravati, Alexander (A.R.)
Rehfeld, Dr. Klaus (K.Re.)
Reiner, Dr. Susann Annette (S.R.)
Riede, Dr. habil. Klaus (K.R.)
Riegraf, Dr. Wolfgang (W.R.)
Riemann, Prof. Dr. Dieter
Roth, Prof. Dr. Gerhard
Rübsamen-Waigmann, Prof. Dr. Helga
Sachße (†), Dr. Hanns (H.S.)
Sander, Prof. Dr. Klaus (K.S.)
Sauer, Prof. Dr. Peter (P.S.)
Sauermost, Elisabeth (E.Sa.)
Sauermost, Rolf (R.S.)
Schaller, Prof. Dr. Friedrich
Schaub, Prof. Dr. Günter A. (G.Sb.)
Schickinger, Dr. Jürgen (J.S.)
Schindler, Dr. Franz (F.S.)
Schindler, Dr. Thomas (T.S.)
Schley, Yvonne (Y.S.)
Schling-Brodersen, Dr. Uschi
Schmeller, Dr. Dirk (D.S.)
Schmitt, Prof. Dr. Michael (M.S.)
Schmuck, Dr. Thomas (T.Schm.)
Scholtyssek, Christine (Ch.S.)
Schön, Prof. Dr. Georg (G.S.)
Schönwiese, Prof. Dr. Christian-Dietrich (C.-D.S.)
Schwarz, PD Dr. Elisabeth (E.S.)
Seibt, Dr. Uta
Sendtko, Dr. Andreas (A.Se.)
Sitte, Prof. Dr. Peter
Spatz, Prof. Dr. Hanns-Christof (H.-C.S.)
Speck, Prof. Dr. Thomas (T.Sp.)
Ssymank, Dr. Axel (A.S.)
Starck, PD Dr. Matthias (M.St.)
Steffny, Herbert (H.St.)
Sternberg, Dr. Klaus (K.St.)
Stöckli, Dr. Esther (E.St.)
Streit, Prof. Dr. Bruno (B.St.)
Strittmatter, PD Dr. Günter (G.St.)
Stürzel, Dr. Frank (F.St.)
Sudhaus, Prof. Dr. Walter (W.S.)
Tewes, Prof. Dr. Uwe
Theopold, Dr. Ulrich (U.T.)
Uhl, Dr. Gabriele (G.U.)
Unsicker, Prof. Dr. Klaus (K.U.)
Vaas, Rüdiger (R.V.)
Vogt, Prof. Dr. Joachim (J.V.)
Vollmer, Prof. Dr. Dr. Gerhard (G.V.)
Wagner, Prof. Dr. Edgar (E.W.)
Wagner, Eva-Maria
Wagner, Thomas (T.W.)
Wandtner, Dr. Reinhard (R.Wa.)
Warnke-Grüttner, Dr. Raimund (R.W.)
Weber, Dr. Manfred (M.W.)
Wegener, Dr. Dorothee (D.W.)
Weth, Dr. Robert (R.We.)
Weyand, Anne (A.W.)
Weygoldt, Prof. Dr. Peter (P.W.)
Wicht, PD Dr. Helmut (H.Wi.)
Wickler, Prof. Dr. Wolfgang
Wild, Dr. Rupert (R.Wi.)
Wilker, Lars (L.W.)
Wilmanns, Prof. Dr. Otti
Wilps, Dr. Hans (H.W.)
Winkler-Oswatitsch, Dr. Ruthild (R.W.-O.)
Wirth, Dr. Ulrich (U.W.)
Wirth, Prof. Dr. Volkmar (V.W.)
Wolf, Dr. Matthias (M.Wo.)
Wuketits, Prof. Dr. Franz M. (F.W.)
Wülker, Prof. Dr. Wolfgang (W.W.)
Zähringer, Dr. Harald (H.Z.)
Zeltz, Dr. Patric (P.Z.)
Ziegler, Prof. Dr. Hubert
Ziegler, Dr. Reinhard (R.Z.)
Zimmermann, Prof. Dr. Manfred
Zissler, Dr. Dieter (D.Z.)
Zöller, Thomas (T.Z.)
Zompro, Dr. Oliver (O.Z.)

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