Lexikon der Chemie: Bikomponentenfasern
Bikomponentenfasern, Chemiefasern, die aus zwei fest, jedoch trennbar miteinander verbundenen Polymeren bestehen. Nach der Anordnung der Komponenten werden drei Typen B. unterschieden: Der C/C-Typ (cover-core) enthält eine Komponente als Kern, die andere als Mantel. Beim S/S-Typ (side by side) liegt eine bilaterale Struktur vor. Die M/F-Typen (matrix-fibril), die auch als Bikonstituentenfasern bezeichnet werden, haben eine Hauptkomponente, in die die andere in Fibrillenform während des Spinnprozesses eingebettet wird. Für die Herstellung der C/C- und S/S-Typen werden spezielle Spinndüsen verwendet. Die B. haben für die Erzeugung von Microfasern und für eine Kräuselung der Spinnfasern (textile Faserstoffe) Bedeutung.
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