Lexikon der Chemie: Holzasche
Holzasche, mineralische Bestandteile des Holzes, die bei der Verbrennung von Holz zurückbleibenden unverbrennlichen anorganischen Bestandteile. Der Aschegehalt des Holzes schwankt in Abhängigkeit von der Holzart, den Wuchsbedingungen, der Fällungszeit u. a. und beträgt im Durchschnitt 0,3 bis 0,6 %; Rinden, Feinreisig, Nadeln und Blätter haben einen höheren Aschegehalt als das Holz. Vorherrschend sind in der H. Alkali- und Erdalkalicarbonate (14 bis 19 % K2O, Na2O; 30 bis 40 %. CaO; 5 bis 11 %. MgO). Daneben kommen Eisen (1 bis 3 % Fe2O3), Phosphate (0,4 bis 5 % P2O5), Silicate (1,8 bis 3 % SiO2), Sulfate (3 bis 5 % SO3) vor.
H. war früher das Ausgangsmaterial für die Gewinnung von Kaliumcarbonat ("Pottasche").
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