Lexikon der Chemie: Lipoproteine
Lipoproteine, aus Lipiden und Proteinen aufgebaute Konjugate. Sie sind am Aufbau von Zellmembranen beteiligt und erfüllen Transportfunktionen für wasserunlösliche Lipide in Körperflüssigkeiten. Die L. des Serums lassen sich im Dichtegradienten einer Ultrazentrifuge in 4 Klassen auftrennen: Chylomikronen (Dichte: 0,94 g cm-3/Apolipoproteine A, B, C), VLDL, very low-density lipoproteins (Dichte: 0,95-1,006 g cm-3, Apolipoproteine B, C, E), LDL, low-density lipoproteins (Dichte: 1,006-1,063 g cm-3, Apolipoprotein B) und HDL, high-density lipoproteins (Dichte: 1,063-1,210 g cm-3, Apolipoprotein A). Sie bestehen aus einem Kern hydrophober Lipide, die von polaren Lipiden und einer umhüllenden Schale von Apolipoproteinen. Die Chylomikronen treten nur vorübergehend beim Abbau der Fette auf.
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