Lexikon der Chemie: Nonansäure
Nonansäure, Pelargonsäure, CH3-(CH2)7-COOH, eine höhere, gesättigte Monocarbonsäure. Der Trivialname wird durch die IUPAC-Nomenklatur nicht mehr verwendet. N. ist eine farblose, ölige Flüssigkeit, F. 12,0 °C, Kp. 255 °C, nD19 1,4343. Sie ist in Wasser schwer, in Alkohol und Ether leichter löslich. N. bewirkt bei Kontakt Haut- und Schleimhautreizungen. N. ist in freier oder gebundener Form im nordamerikanischen Erdöl, im Lavendelöl, im flüchtigen Öl von Pelargonium roseum und in ranzigen Fetten enthalten, in denen sie durch Oxida-tion von Ölsäure gebildet wird. Synthetisch kann N. durch Malonestersynthese aus Heptylbromid gewonnen werden. Sie wird zur Herstellung von Alkydharzen, Weichmachern und Riechstoffen verwendet.
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