Lexikon der Chemie: Polyvinylpyrrolidon
Polyvinylpyrrolidon, ein Thermoplast, der durch radikalische Block- oder Lösungspolymerisation aus N-Vinylpyrrolid-2-on erhalten wird. P. ist gut löslich in Wasser, Alkoholen, Ethylacetat, Chloroform und Methylenchlorid; von Petrolether, Mineralölen, aliphatischen Kohlenwasserstoffen sowie Ether wird es nicht angegriffen. P. dient als wäßrige, viskose Lösung als Emulgiermittel und Schutzkolloid. Weiterhin ist es für die Herstellung von Klebstoffen, Binde-, Textilhilfs- und Stabilisiermitteln u. a. von Bedeutung.
Wäßrige Lösungen von P., die außerdem geringe genau berechnete Mengen Salze enthalten, dienen als physiologisch gut verträgliche Blutplasmaersatzflüssigkeit.
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