Lexikon der Chemie: Schrott
Schrott, durch mechanische, atmosphärische oder andere Einwirkungen unbrauchbar gewordene Metallgegenstände oder -abfälle. Neuschrott (Umlauf-, Fabrikationsschrott) fällt bei der Metallverarbeitung durch Walzen, Schmieden, Zerspanen, Stanzen u. dgl. oder bei metallurgischen Prozessen an (z. B. Gußschrott bei der Erzeugung von Gußeisen). Metallurgischer S. ist ein wichtiger Sekundärrohstoff, er stellt einen wichtigen Rohstoff dar. Altschrott (Altmetall-, Sammelschrott) besteht aus unbrauchbar gewordenen metallischen Gegenständen (Maschinen- und Apparateteile, unreine Metallspäne u. a.); er kann durch besondere Verfahren, z. B. durch Seigern, Verblasen, Fällen und Elektrolyse, aufgearbeitet werden.
In größerem Umfang wird S. bei der Stahlerzeugung eingesetzt (Stahlschrott).
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