Lexikon der Ernährung: Melonen
Melonen, E melons, zu der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gehörende einjährige, am Boden rankende Pflanzen bzw. ihre großen, runden bis elliptischen Beerenfrüchte. Sie stammen ursprünglich wahrscheinlich aus dem tropischen Afrika, sind inzwischen aber bis in die warmen Gebiete der gemäßigten Zonen verbreitet. Unterschieden werden zwei unterschiedliche Gattungen, die Zuckermelonen und die Wassermelonen.
Die Zuckermelonen (Cucumis melo) können bis zu 4 kg schwer werden, das Fruchtfleisch ist fester als das der Wassermelonen und die Samen liegen in einem Hohlraum in der Mitte der Frucht. Man unterscheidet verschiedene Varietäten, die hinsichtlich der Farbe von Schale und Fruchtfleisch und der Form erheblich differieren. Die Honigmelone (var. inodorus) hat eine ovale Form und eine glatte gelbe Schale. Das Fruchtfleisch ist gelblich-grün. Die Netzmelone (var. reticulatus) besitzt eine grüne Schale mit dichtem hellen Netzmuster aus Korkleisten. Das Fruchtfleisch ist hell-orange. Die Kantalupmelone (var. cantalupa) ist mittelgroß und rund, mit dicker, gerippter Schale. Die französische Charentais-Melone (blaßgrüne Schale mit leichten Rillen) ist eine Kantalupe.
Wassermelonen (Citrullus lunatus) können bis zu 15 kg schwer werden. Sie sind rund bis oval und dunkelgrün oder grün-grau gemustert. Ihr Fruchtfleisch ist rosa bis rot, lockerer als das der Zuckermelonen und enthält weiße oder dunkle Samenkerne. Wassermelonen zeichnen sich durch einen hohen Wassergehalt aus (92–95 %). M. werden in der Regel frisch verzehrt. Die Tabelle zeigt wichtige Inhaltsstoffe.
Melonen: Tab. Zusammensetzung von Zucker- und Wassermelone. [Quelle: Souci Fachmann Kraut, 2000]
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| Energie [kcal] | 54 | 37 | |
| Wasser [g] | 85,4 | 90,3 | |
| Protein [g) Fett [g) Kohlenhydrate [g] | 0,9 0,1 12,4 | 0,6 0,2 8,3 | |
| Ballaststoffe [g] | 0,73 | 0,22 | |
| Vitamine – Retinol-Äquiv. [µg] – Vitamin B1 [mg] – Vitamin B2 [mg] – Vitamin C [mg] | 784 0,06 0,02 32,0 | 87 0,05 0,05 6,0 |
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