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Lexikon der Geographie: Moore

Moore, entstehen überall dort, wo es durch bis an die Oberfläche anstehendes Grundwasser, durch Oberflächenwasser oder hohe Niederschläge zur anhaltenden Vernässung und damit zu Luftmangel im Boden bzw. Untergrund kommt. Unter diesen Bedingungen ist die Tätigkeit der Destruenten so stark eingeschränkt, dass sich die abgestorbene organische Substanz aus der Moorvegetation als Torf anreichert. Moore sind definiert durch Torfablagerungen von mindesten 30 cm Mächtigkeit. In entwässerten Mooren wird kein neuer Torf mehr gebildet, da sich unter den günstigeren Bedingungen Zufuhr und Abbau der Streu im Gleichgewicht befinden.
Weltweit betrachtet haben Moore ihre größte Verbreitung in kühlen und kalten Klimaten, in der die Phytomassenproduktion größer als der Streuabbau ist und es gleichzeitig zu einem Feuchteüberschuss kommt. Dieser ergibt sich daraus, dass die Verdunstung stets kleiner als der Niederschlag ist, dass bei flachem Relief kaum Abfluss stattfindet und gleichzeitig die Versickerung stark gehemmt ist. Dazu tragen stauende Substrate oder Permafrost im Untergrund, wie z.B. in der Tundra und in borealen Nadelwäldern, maßgeblich bei. Auch hoch anstehendes Grundwasser, wie es für weite Teile Nordwest- und Nordeuropas, für das neotektonische Senkungsgebiet des westsibirischen Tieflands und für das Hudson Bay-Tiefland in Nordamerika charakteristisch ist, führt stets zur Vermoorung.
Für die Entstehung und Entwicklung eines Moores sind die hydrologischen Bedingungen entscheidend. Der Feuchtigkeitsüberschuss aus dem Niederschlag, aus der unterirdischen Wasserspeisung (Grundwasser, Hang- und Quellwasser) sowie die im Moorkörper selbst begründeten hydrologischen Eigenschaften bewirken Unterschiede im Wasserhaushalt und führen zu unterschiedlichen Entwicklungen der Moore und damit zu verschiedenen Moortypen mit ihren jeweils charakteristischen Nährstoffverhältnissen und Pflanzengesellschaften. Regenmoore werden ausschließlich durch Niederschläge versorgt und bilden im Moorkörper einen eigenen Moorwasserspiegel aus, der über dem Grundwasserspiegel der Umgebung liegt. Die vom Grund-, Hang- und Quellwasser gespeisten Moore werden nach Succow (1986) für Mitteleuropa in den Moortypen Versumpfungsmoor, Hangmoor, Quellmoor, Überflutungsmoor, Verlandungsmoor, Durchströmungsmoor und Kesselmoor zusammengefasst. Die Moortypen kommen jeweils in bestimmten Landschaftsräumen vor und treten dort oft in charakteristischen Kombinationen auf, die durch verschiedene Entwicklungsprozesse miteinander verbunden sind. Als primäre Moore werden die Moortypen bezeichnet, die sich direkt auf mineralischem Untergrund entwickeln. Dazu zählen a) die Versumpfungs- und Überflutungsmoore, deren Torfablagerungen durch Grundwasseranstieg in Niederungen bzw. durch allmähliche und langzeitige Überflutungen entstehen, b) die Hang- und Quellmoore mit ihren Torfbildungen an geneigten Hängen unter dem Einfluss von ständig zulaufendem Hang- oder Quellwasser und c) die Verlandungsmoore, bei denen die Moorentwicklung mit der Sedimentation eines Gewässers beginnt und mit dem Abschluss der Verlandung endet. Sekundäre Moore entstehen aus den primären Mooren bei Veränderung des Wasserregimes und Wasserhaushaltes. Zu ihnen gehören die Durchströmungsmoore, die auf Versumpfungs-, Hang- oder Verlandungsmooren aufwachsen, sowie die Kesselmoore, die aus Verlandungsmooren hervorgehen. Auch die meisten Regenmoore entwickeln sich in der Regel als sekundäre Moore auf bereits vorhandenen Mooren. Sie können aber auch direkt auf einem grundwasserfernen, mineralischen Untergrund aufwachsen.
Die Art der Wasserversorgung, mit der auch die Nährstoffversorgung eng verbunden ist, bestimmt maßgeblich die Entwicklungsgeschichte und den Charakter der Moore. Für die natürliche Vegetation eines Moores haben die Nährstoffverhältnisse und die Säure-Basen-Verhältnisse (pH-Wert, Basensättigung) eine entscheidende Bedeutung. Nach dem Nährstoffgehalt des Wassers wird zwischen den überwiegend von subhydrisch entstandenen und von Mineralbodenwasser beeinflussten (minerotrophen) Niedermooren (Flachmooren) und den ausschließlich durch Niederschläge gespeisten (ombrotrophen) Hochmooren unterschieden. Die Übergangsmoore (Zwischenmoore) nehmen verschiedene Stadien in der Entwicklung vom Niedermoor (soligenes Moor) zum Regenmoor (ombrogenes Moor) ein. Entsprechend ihrer Nährstoffversorgung und ihrem Säure-Basen-Verhältnis können Niedermoore sowohl eutroph als auch meso- bis oligotroph, schwach sauer bis basisch sowie kalkarm und kalkreich sein. Übergangsmoore gelten als oligotroph bis dystroph und meistens auch als mäßig sauer. Hochmoore sind durchwegs oligotroph und sauer (Ellenberg 1996).
Die Gliederung der Moore nach der Form und der Oberflächenstruktur eignet sich am besten für einen regionalen und zonalen Vergleich der Moorverbreitung. In der Tundrenzone und der borealen Nadelwaldzone werden nach Gore (1983) und Walter (1968) Polygonmoore, Palsenmoore, Aapamoore (Apamoore, Strangmoore), Deckenmoore und Hochmoore unterschieden und Moorzonen zugeordnet ( Abb. 1). Die arktischen Polygonmoore sind an Gebiete mit kontinuierlichem Permafrost gebunden und kommen daher vor allem in der kanadischen und eurasiatischen Tundrenzone vor. Sie haben zumeist nur geringmächtige Torfablagerungen. Die Palsenmoore ( Abb. 2) treten am Nordrand der borealen Zone von der Tundra bis in die Waldtundra hinein auf. Für die Bildung der Torfhügel (Palsa), die Durchmesser bis zu 35 m und Höhen bis zu 10 m erreichen können, meistens aber kleinere Dimensionen haben, ist ein mehrjähriges Bodeneis Voraussetzung, sodass Palsenmoore stets an das Vorhandensein von kontinuierlichem oder diskontinuierlichem Permafrost gebunden sind. In den Palsenmooren werden Torfmächtigkeiten von 2-3m Mächtigkeit erreicht. Aapamoore sind soligene Niedermoore mit flachem Gefälle. Sie bestehen aus erhöhten Strängen, die quer zum Gefälle verlaufen und sich oft mehr als 50 cm über die lang gestreckten Flächen (rimpis) erheben. Bei geringem Gefälle sind die rimpis großflächig, bei starkem Gefälle treten die Stränge dichter geschart zusammen ( Abb. 3). Die rimpis sind minerotroph und haben eine typische Niedermoor-Vegetation, die Stränge sind dagegen ombrotroph. Sie werden von Torfmoosen aufgebaut und sind auf dem trockeneren Kamm mit ericoiden Zwergsträuchern bewachsen. Die Oberfläche der Aapamoore erhält durch die Stränge eine terrassenähnliche Stufung. Bei der Aufwölbung der Stränge spielt die Schubwirkung der Eisdecke auf den rimpis eine Rolle. Aapamoore sind in Eurasien weitgehend auf Nordeuropa beschränkt. Der größte zusammenhängende Aapamoorkomplex, das Posa-Aapa-Moor bei Sodankylä in Nordfinnland, nimmt eine Fläche von mehr als 400 km2 ein. In Kanada sind Aapamoore im Westteil des kanadischen Schildes im Übergang zu den inneren Ebenen sowie vor allem im Hudson Bay-Tiefland weit verbreitet. Nach Ruuhijärvi (1970) gibt es kaum eine andere Vegetationsformation, die in nahezu identischer Erscheinungsform sowohl in Eurasien als auch in Nordamerika so weit verbreitet ist. Deckenmoore und Planhochmoore überziehen in den ozeanischen Klimagebieten, z.B. entlang der Westküste Norwegens, in Irland sowie im ozeanisch geprägten Teil der Kamtschatka-Halbinsel, bis ins Gebirge hinein das Gelände großflächig, und zwar unabhängig vom Relief. Es sind Regenmoore, die begünstigt durch das kühl-feuchte Klima auf mineralischem Untergrund aufwachsen, aber meist nur Torfmächtigkeiten von weniger als einem Meter aufweisen. Neben den Torfmoosen spielen Zwergsträucher wie Erica tetralix eine herausragende Rolle und tragen maßgeblich zum Aufbau der Torfe bei.
Hochmoore sind Sphagnum-Moore, die sich mehr oder minder deutlich über ihre Umgebung emporwölben und in ihrer typischen Ausbildung als Regenmoore in Eurasien durchgehend von Westeuropa bis nach Westsibirien hinein, in Nordamerika vor allem in der mittleren und südlichen borealen Zone verbreitet sind. Sie treten in Abhängigkeit vom Ozeanitätsgrad des Klimas in verschiedenen Subtypen und Formen auf und zeigen von allen Moortypen das intensivste, in einigen Gebieten auch heute noch andauernde Wachstum. Nach Gore (1983) sind diese echten Hochmoore zu untergliedern in Plateau-Hochmoore, exzentrische und konzentrische Hochmoore, die jeweils durch verschiedene Oberflächenstrukturen zu kennzeichnen sind. Die exzentrischen und konzentrischen Hochmoore werden zusammenfassend als Kermi-Hochmoore bezeichnet, bei denen senkrecht zum Gefälle der Mooroberfläche parallele Stränge ausgebildet sind, zwischen denen offenes Wasser steht ( Abb. 4).
Mit der nach Osten und Süden abnehmenden Ozeanität büßen die Hochmoore ihre typischen Merkmale ein: die Aufwölbungen nehmen ab, die Oberflächen werden trockener, sodass sich zunehmend Baumwuchs einstellt. In Nordamerika besiedelt die Fichte Picea mariana, in Eurasien häufig die Kiefer Pinus sylvestris diese Moore, die dann als Waldhochmoore oder Waldmoore bezeichnet werden. In Westsibirien erstrecken sie sich bis in die südliche Taiga hinein und werden dort wie in Osteuropa von minerogenen Niedermooren abgelöst. Gleichzeitig nimmt der Anteil der Moore an der gesamten Fläche deutlich ab (Treter 1993). Im hochkontinentalen, vom Permafrost geprägten Ostsibirien gibt es dann nur noch Nieder- und Wiesenmoore, in denen Seggen und Wollgräser und anstelle der Torfmoose andere Moose vorherrschen.
Obwohl Moore Produkte von Pflanzengesellschaften sind, ist eine darauf abzielende pflanzensoziologische Charakterisierung nicht möglich. Denn in den meisten Mooren leben mehrere bis zahlreiche Gesellschaften ungleichen systematischen Ranges auf engstem Raum nebeneinander (Ellenberg 1996). In den wachsenden oligotroph-sauren Hochmooren wird die Vegetationsdecke fast ausschließlich von Torfmoosen (Sphagnum-Arten) gebildet, in denen nur wenige Gefäßpflanzenvorkommen. Die Mooroberfläche besteht aus einem kleinräumigen Mosaik aus Bulten und Schlenken, die von jeweils unterschiedlichen Sphagnum-Arten besiedelt werden. Die aus Torfmoosen aufgebauten Bulten erheben sich 20 bis 50 cm über das Schlenkenniveau und sind die Standorte für Zwergsträucher wie Oxycoccus palustris, Andromeda polifolia, Erica tetralix und bei stärkerer Austrocknung auch Calluna vulgaris. Eine typische Pflanze der Torfmoospolster ist der Sonnentau Drosera rotundifolia. Die Schlenkenvegetation besteht aus verschiedenen Sumpfpflanzen wie Wollgräsern, Binsen und Seggen und der typischen Schlenken-Art Drosera intermedia.
Die Hochmoorgesellschaften zeigen in Abhängigkeit von der Ozeanität und Humidität unterschiedlicheAusbildungen. So ist z.B. für die atlantisch geprägten Moore NW-Deutschlands die Glockenheide-Torfmoos-Gesellschaft (Erico-Sphagnetum magellanici) charakteristisch, die sich mit fortschreitender Entwässerung als Folge von Klimaveränderungen oder anthropogenen Eingriffen über die Heidekraut-Moorheide und weitere Zwischenstadien bis hin zum Birken-Moorwald entwickelt (Succow 1986). In den mesotroph-sauren Zwischenmooren spielen neben den Torfmoosen vor allem zahlreiche Seggen und Binsen eine große Rolle. Regelmäßig sind als "Mineralbodenwasserzeiger" Menyanthes trifoliata und Potentilla palustris anzutreffen. Eine sehr verbreitete Pflanzengesellschaft ist das Torfmoos-Seggen-Wollgrasried. Die nährstoffärmeren, aber basenreichen Zwischenmoore zeichnen sich durch ein vielfältiges Vegetationsmosaik mit einer hohen Zahl seltener Arten aus. Das aktive Torfwachstum dieser Zwischenmoore wird vor allem von den laubmoosreichen Seggenriedern geleistet, die sich bei nachlassendem Moorwachstum und zunehmender Entwässerung in Ried- und Feuchtwiesen, Hochstaudenfluren und Gebüsche weiterentwickeln. Auch die Vegetation der Niedermoore (Flachmoore) wird weitgehend durch das Vorherrschen von niedrigen Seggen, Binsen, Simsen und Wollgräsern bestimmt. Sie werden daher als Kleinseggenriede oder Kleinsimsenriede bezeichnet. Entsprechend ihrem Trophie- und Säuregrad sind verschiedene Pflanzengesellschaften zu unterscheiden, die insbesondere nach ihren charakteristischen Seggenarten benannt werden (Ellenberg 1996). Die bewaldeten Flachmoore werden nach ihren dominanten Baumarten als Erlenbruch bzw. Erlen-Birkenbruch bezeichnet.
Aus bodenkundlicher Sicht sind Moore hydromorphe Böden mit mindestens 30 cm mächtigen Torfhorizonten und starken Reduktionsmerkmalen des liegenden Mineralkörpers. Sie enthalten >30 Masse-% organische Substanz. Böden mit unter 30 cm mächtigen Torflagen oder Humusgehalten von 15-30% werden als Moor- oder Anmoorgleye zu den Mineralböden gestellt. Als Moorboden wird -unabhängig von den oft mehrere Meter mächtigen Torfen – vielfach nur der obere, durchwurzelte Bereich des Moorkörpers angesehen. Moorböden zeichnen sich durch ein hohes Porenvolumen bis 97 Vol.-% aus. Sie haben daher eine hohe Wasserkapazität und nutzbare Feldkapazität, die jedoch erst nach der Entwässerung und der nachfolgenden landwirtschaftlichen Nutzung bedeutsam wird. Moorböden sind bei Wassersättigung luftarme und kalte Böden, die sich im Frühjahr nur langsam erwärmen. Der natürliche Nährstoffgehalt der Moorböden hängt von der Moorgenese ab. Hochmoorböden sind daher nährstoffarm, die Niedermoorböden über Sand liegen zwischen mäßig nährstoffarm und nährstoffreich auf Geschiebemergel und Löss. Als Anmoor wird eine Nasshumusform mit 15 bis 30 Masse-% Humusgehalt bezeichnet, die unter dem Einfluss von langfristig hochanstehendem Grund- oder Stauwasser entsteht.
Die Deutsche Bodensystematik behandelt die Moore als eigene Abteilung mit den Klassen Natürliche und Vererdete Moore und Moorkultosole (kultivierte Moore). Nach der FAO-Bodenlassifikation sind es Histosols.
Hochmoore wurden schon in den vergangenen Jahrhunderten vor allem durch Torfstich zur Gewinnung von Brenntorf genutzt. Abgesehen von einigen Ländern, wie z.B. Russland, Finnland und Irland, hat der Torf als Brennstoff in den letzten 50-100 Jahren ständig an Bedeutung verloren. Dagegen hat sich die Gewinnung von Torf als Mittel zur Bodenverbesserung (sog. Düngetorf) vor allem im Gartenbau zunehmend ausgedehnt. Großflächig werden in vielen Ländern der Erde (z.B. Dänemark, Polen, Finnland, Kanada) sowohl die Weißtorfe der Hochmoore als auch hinreichend mächtige Niedermoortorfe maschinell abgebaut. Seit dem 19. Jh. erfolgt in Mitteleuropa eine systematische Kultivierung der Hoch- und Niedermoore zur Gewinnung landwirtschaftlicher Flächen, wobei verschiedene Techniken und Verfahren eingesetzt wurden. Bei der Fehnkultur wurden die Hochmoortorfe nach der Entwässerung durch Grabensysteme bis auf den Mineralboden abgetorft, dieser mit dem nicht als Brenntorf verwertbaren Weißtorf vermischt und dann als Ackerboden genutzt. Bei der Deutschen Hochmoorkultur wurde das Hochmoor ohne vorherige Abtorfung und ohne Durchmischung mit Mineralboden nach Entwässerung und Düngung überwiegend als Gründland in Kultur genommen. Bei Hochmooren mit einer Torfmächtigkeit von weniger als 1,2 m und geeignetem mineralischen Untergrund aus Sanden wurde die Sandmischkultur angewandt. Durch Tiefpflügen entstanden dabei Wechsellagerungen aus überkippten Sand- und Torflagen. Die gewonnenen Kulturflächen konnten wegen ihrer günstigen Bodeneigenschaften als Ackerland genutzt werden. Bei der Kultivierung von Niedermooren waren die Schwarzkultur und die Sanddeckkultur die gebräuchlichsten Verfahren.
In Mitteleuropa gibt es seit den Moorkultivierungen kaum mehr zusammenhängende größere Moorlandschaften. Für die verbliebenen Reste bisher noch weitgehend intakter kleinerer Moore wird über den Naturschutz versucht, diese in einem naturnahen bzw. zumindest in ihrem bisherigen, oft verheideten und verbuschten Zustand zu erhalten oder zu renaturieren. Dazu werden auf abgetorften und stark entwässerten Moorflächen verschiedene Maßnahmen eingesetzt: Schließung der Entwässerungssysteme, Rückstau von Oberflächenwasser und Anhebung des Grundwasserspiegels. Zum Erhalt der Moorheiden sind Pflegemaßnahmen wie Entbuschung, Mahd und Beweidung erforderlich. Ein großes Gefährdungspotenzial stellt die allgemeine Eutrophierung aus den verschiedensten Quellen (Verkehr, Industrie, Landwirtschaft) insbesondere für die oligotrophen Moore dar.

UT

Lit: [1] ELLENBERG, H. (1996): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen. – Stuttgart. [2] GORE, A.J.(ed.)(1983): Mires: swamp, bog, fen and moor. Ecosystems of the world, Bd. 4A und 4B. – Amsterdam. [3] RUUHIJÄRVI, R. (1970): Subarctic peatlands and their utilization. In: UNESCO (ed.): Ecology of the subarctic regions, Proc. of the Helsinki Symposium 1966. – Paris. [4] SUCCOW, M. (1986): Moore in der Landschaft. – Frankfurt. [5] TRETER, U. (1993): Die borealen Waldländer. – Braunschweig. [6] WALTER, H. (1968): Die Vegetation der Erde. II. Die gemäßigten und arktischen Zonen. – Jena.


Moore 1: Moore 1: Moorzonen Eurasiens und Nordamerikas.

Moore 2: Moore 2: Palsenmoor in der Fjällbirkenzone Nordfinnlands.

Moore 3: Moore 3: Luftaufnahme eines Aapamoores in der mittleren borealen Zone Kanadas.

Moore 4: Moore 4: Luftaufnahme eines Kermi-Hochmoores in der südlichen borealen Zone Kanadas.

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Grafik:
Mathias Niemeyer (Leitung)
Ulrike Lohoff-Erlenbach
Stephan Meyer

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