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Metzler Lexikon jüdischer Philosophen: Chajim ben Joseph Vital

Geb. 1542 in Palästina;

gest. 1620 in Damaskus

V. wurde 1542 in Palästina, wahrscheinlich in Safed geboren, aber der Name seines Vaters Joseph V. Calabrese deutet auf eine Herkunft der Familie aus Kalabrien hin. In vielen kabbalistischen Werken wird V. auch Vital Calabrese genannt. Er lernte zuerst in Safed bei Moshe Alshekh, der ihn in die jüdische Mystik einführte. Dies weckte V.s Interesse an Alchemie und Kabbala. Er beschäftigte sich zwei Jahre (1563–1565) mit Alchemie, was er später bereute. Im Jahre 1564 fing V. an, die Kabbala nach der Auffassung von Moshe Cordovero zu lernen. Nach der Ankunft von Isaak Luria in Safed wurde V. einer seiner intimsten Schüler. Nach dem Tod seines Meisters fing er an, Lurias Lehre schriftlich niederzulegen und auszuarbeiten. Er beanspruchte für sich das Recht, der einzige Vermittler des geistigen Erbes Lurias zu sein und bemühte sich, seine Ausarbeitung der lurianischen Lehre als die einzige autoritative Überlieferung gelten zu lassen. Doch gelang ihm dies nicht. Im Jahre 1575 konnte V. zwölf Schüler von Luria verpflichten, die lurianische Kabbala nur nach seiner Auslegung weiter zu lernen und ihre Geheimnisse nicht preiszugeben. Der Text dieser Verpflichtung ist erhalten und lautet: »Wir wollen mit ihm die Kabbala studieren und getreulich alles, was er uns sagt, behalten und niemandem außer uns irgend etwas von den Mysterien mitteilen, die wir aus seinem Munde vernehmen oder die er uns in der Vergangenheit gelehrt hat, ja selbst von dem, was er uns noch zu Lebzeiten unseres Lehrers, des großen Rabbi Isaak Luria Ashkenazi gelehrt hat, es sei denn, er erlaubte es uns« (Scholem, Mystik 281).

Dieser Gelehrtenverein löste sich auf, als V. nach Jerusalem ging, wo er zwischen 1577 und 1585 Rabbiner und Leiter einer Jeshiva war und seine letzte Auslegung der lurianischen Lehre verfaßte. V. kehrte 1586 nach Safed zurück und blieb bis 1592. Laut einer Überlieferung erkrankte V. gegen 1587 schwer und wurde für lange Zeit bewußtlos. Während dieser Zeit haben angeblich einige Gelehrte von Safed den jüngeren Bruder von V., Moshe, bestochen und von ihm die Erlaubnis bekommen, 600 Blätter der Schriften von V. abzuschreiben. Im Jahre 1593 kam V. wieder nach Jerusalem, ohne die Kontakte mit Safed abzubrechen. Eine schwere Krankheit ließ ihn 1604 halb erblinden. Von Jerusalem zog V. nach Damaskus (seine Anwesenheit dort im Jahre 1598 ist belegt), wo er für einige Zeit der Rabbiner der sizilianischen Gemeinde war. In den letzten Jahren seines Lebens sammelten sich um ihn einige Kabbalisten. V. heiratete dreimal und hinterließ dem jüngsten seiner Söhne, Samuel (ca. 1598–1678), seine Schriften. Schon während seines Lebens rankten sich zahlreiche Legenden um V., die in Toledot ha-Ari (»Geschichte von Ari«, Amsterdam 1648), also in der von Hirz ben Jakob-Elchanan verfaßten Lebensgeschichte des Isaak Luria, und in den Briefen von Schlomel Dresnitz, welche Joseph Salomon Delmedigo in Ta‘alumot Chokhmah (»Verborgene Weisheit«, 1629) veröffentlichte, wiedergegeben sind.

Die wichtigste Quelle unserer Kenntnisse über das Leben von V. und seine Persönlichkeit ist seine Schrift Sefer ha-Chezjonot (»Buch der Visionen«), deren Autograph von A. Z. Aeshcoly 1954 veröffentlicht wurde. Die Veröffentlichung brachte einige rabbinische Kreise in große Verlegenheit, weil in dieser Schrift die angespannte Beziehung zwischen V. und Jakob Abulafia, einem der Rabbiner von Damaskus, offenkundig wird. Jener bestritt den Anspruch von V., der einzige rechtmäßige Vertreter der lurianischen Kabbala zu sein. Von den zahlreichen Schriften von V. sind nur wenige talmudischen und halachischen Inhalts, diese nur meistens handschriftlich erhalten. Seine talmudischen Kommentare und die seines Sohnes, Samuel, sind erst als Anhang jedes Traktates in der El ha-Meqorot Talmud-Ausgabe (Jerusalem 1959) veröffentlicht worden. Unpubliziert sind auch seine kabbalistischen Predigten. Eine Abhandlung V.s über die Astronomie, Sefer ha-Techunah (»Buch der Astronomie«), ist im Jahre 1866 in Jerusalem gedruckt worden. Laut seinem Sohn Samuel sammelte V. seine wichtigsten Schriften in zwei Werken, ‘Eẓ ha-Chajim (»Lebensbaum«, 1782) and ‘Eẓ ha-Da‘at (»Baum des Wissens«), die mehreren Bearbeitungen unterzogen wurden.

In ‘Eẓ ha-Chajim hat V. Lurias Lehre dargelegt. An ihrer Verfassung arbeitete V. zwanzig Jahre lang. Die erste Fassung seiner Schriften vertraute V. in Damaskus seinem Sohn Samuel an, welcher sie jahrelang aufbewahrte und nicht zuließ, daß sie abgeschrieben wurde. Er selbst fertigte aus dieser ersten Fassung eine Revision an, die mit den Titel Shemonah She‘arim (»Die acht Pforten«) ab 1660 handschriftlich sehr bekannt wurde und von den sefardischen Kabbalisten, vor allem von denen aus Palästina, als die einzige autoritative Version der lurianischen Kabbala anerkannt wurde. Die Textüberlieferung der Werke von V. wird noch zusätzlich durch zahlreiche Abschriften in verschiedenen Versionen, die bereits zu Lebzeiten von V. unter den Gelehrten zirkulierten, verkompliziert. Aus diesen verschiedenen Abschriften wurde eine sehr umgearbeitete Kurzfassung angefertigt, welche mit dem Titel Sefer ha-Kawwanot (»Das Buch der Kontemplationen«) 1624 in Venedig gedruckt wurde. Eine letzte Rezension der Schriften des V., die besonders in Europa sehr bekannt wurde, fertigte Meir Poppers gegen 1653 an. V. bemühte sich, bei der Darlegung der Lehre seines Meisters sehr präzise zu sein. Zum Teil hatte er sich unmittelbar nach dem Unterricht bei Luria Notizen gemacht, die er für sein Werk bearbeitete. Wenn er hingegen etwas vergessen bzw. nicht persönlich erfahren hatte, verwendete V. aber auch Berichte von anderen Schülern von Luria, ohne ihre Namen genau anzugeben. Darüber hinaus änderte V. selbst während der langen Zeit der Niederschrift sein Urteil, weshalb verschiedene Widersprüche in seinem Werk erkennbar sind.

In V.s Schriften ist der Einfluß von Cordovero unverkennbar. Ein Kommentar zum Buch Sohar, den V. nach dem System von Cordovero verfaßte und dem er nur nachträglich einige Anmerkungen nach der lurianischen Lehre hinzufügte, wurde von Abraham Azulaj in seinen Sohar-Kommentar Or ha-Chammah (»Sonnenlicht«, 1655) eingefügt. Der Einfluß von Cordovero auf V. ist auch in V.s zweitem wichtigen Werk, 'Eẓ ha-Da'at, von dem nur einige Teile erhalten geblieben sind, erkennbar. In diesem Werk hatte V. seine kabbalistischen Kommentare zu mehreren biblischen Büchern und Predigten für verschiedene Anlässe gesammelt. Die biblischen Kommentare wurden 1864 unter dem Titel ‘Eẓ ha-Da‘at Tov (»Baum des guten Wissens«) gedruckt, der Teil mit den Predigten und den Kommentaren zu den Büchern der Sprüche und Hiob wurde 1906 in Jerusalem herausgegeben. Ein Kommentar zu den Psalmen (Sefer Tehillim) wurde 1926 extra veröffentlicht. V. verfaßte auch ethische Traktate, von denen der bedeutendste, Sha‘are Qedushah (»Pforte der Heiligkeit«), erst 1734 in Konstantinopel erschien und mehrmals nachgedruckt wurde.

Der V. zugeschriebene Goral Qodesh (»Schicksal der Heiligkeit«, 1899) über die Geomantie ist sehr wahrscheinlich eine Fälschung, ebenso Arba‘ Me’ot Shekel Kesef (»400 Silbermünzen«, 1804), ein Auszug der Schriften von V. mit Angaben über sein Leben, der wahrscheinlich nicht von V. selbst geschrieben wurde, sondern auf die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückgeht. V. beschäftigte sich auch mit den alten kabbalistischen Werken, obwohl er sie für seine Arbeit nicht verwendet hat. Es ist eine handschriftliche Anthologie der Werke der alten Kabbalisten entdeckt worden, die V. angefertigt hat. V. ist kein herausragender Kabbalist. Dennoch sind seine Werke von fundamentaler dokumentarischer Bedeutung in der Geschichte der neuzeitlichen Kabbala und der Verbreitung der lurianischen Lehre. Einflußreich war V. bzw. seine Version der lurianischen Kabbala vor allem in chassidischen Kreisen wegen seiner Morallehre, die von einer menschlichen Stufenreihe ausgeht, die von der Bezwingung der Leidenschaften, der Materie, bei den Gerechten bis hin zu vollkommen Frommen (he-chasid) führt. Dieser letzte Zustand, der dem Heiligen zusteht, ist vom Willen völlig unabhängig und daher von der Moral, und setzt eine Verwandlung der Materie in Form voraus, die allein dem Chassid kampflos gelingt. Diese Stellung zur Erlangung charismatischer Gabe im Gegensatz zum ethischen, alltäglichen Kampf stieß bei den Chassidim nicht nur auf Zustimmung, sondern auch auf Kritik, wie der Fall von Moses Chajim Luzzatto zeigt, der sich gegen den Antagonismus beider Wege aussprach. Darüber hinaus ist V.s Werk als Vermittlung der lurianischen Kabbala auch für die europäische Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts von Bedeutung, baut doch Knorr von Rosenroths lateinische Kabbala Denudata (1677/84) auch auf V.s Schriften.

Werke:

  • Introduction to Kabbalah. An Annotated Translation of His Or Ne‘erav, hg. I. Robinson, New York 1994. –

Literatur:

  • M. Benayahu, Rabbi Ch. V. bi-Jerushalajim, Sinai 30 (1951–1952), 65–75.
  • G. Scholem, Von der mystischen Gestalt der Gottheit, Frankfurt a.M. 1962.
  • ders., Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen, Frankfurt a.M. 1980.

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Die Herausgeber

Otfried Fraisse, promovierte an der FU Berlin zu mittelalterlicher jüdisch-arabischer Philosophie; freier Mitarbeiter des Simon-Dubnow-Instituts an der Universität Leipzig.

Andreas B. Kilcher, Hochschuldozent am Institut für Deutsche Philologie II (neuere deutsche Literatur) in Münster. Bei Metzler ist erschienen: »Die Sprachtheorie der Kabbala als ästhetisches Paradigma« (1998) und »Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur« (Hg., 2000).

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