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Metzler Lexikon jüdischer Philosophen: David Hartman

Geb. 1931 in Brooklyn (New York)

H. gehört zu den bekanntesten und profiliertesten Philosophen des zeitgenössischen Judentums. Seine theologisch orientierte Philosophie ist verwurzelt in klassischen Positionen jüdischen Denkens, insbesondere im Werk des Maimonides. Als wesentliche Bezugsgröße seiner Reflexionen erscheint das Judentum in Israel; sein Werk gewinnt dabei jedoch exemplarische Bedeutung für das Selbstverständnis des Judentums in der Moderne überhaupt. Seine Reflexionen und sein praktisch-organisatorisches Engagement für jüdische Bildung und Forschung kreisen um zwei Brennpunkte: um die Kompatibilität von jüdischer Orthodoxie und Moderne einerseits und um Toleranz und Verständigung zwischen den divergierenden jüdischen Strömungen und Selbstverständnissen andererseits. Diese beiden Anliegen repräsentieren für ihn die Voraussetzung für die Wiedergewinnung »identifizierbar« jüdischen Lebens im Staat Israel.

Diese thematischen Zentren prägen nicht nur H.s Werk, sondern auch seinen Lebensweg. Geboren in der amerikanischen Diaspora, lernte H. die dortige pluralistische Gesellschaft und selbst säkulare, humanistische Lebensauffassungen schätzen – ohne dadurch an seiner persönlichen jüdisch-orthodoxen Haltung irre zu werden. Seine Ausbildung erfuhr er zunächst in orthodoxen New Yorker Jeshivot (Yeshivah Chajim Berlin und Lubavitch Yeshivah), später an der Yeshivah University, New York. Das Studium bei Joseph B. Soloveitchik prägte – erkennbar bis in die Gegenwart – grundlegende Positionen H.s., so etwa die Wertschätzung weltlichen Wissens und das Vertrauen in dessen Kompatibilität mit den Einsichten der Tora, die rationale Durchdringung der Halacha, die Orientierung am Bundes-Paradigma, um das Verhältnis zwischen Gott und Israel zu beschreiben, und nicht zuletzt eine religiös-zionistische Grundhaltung, die hohe Erwartungen an erkennbar jüdisches Leben im Staat Israel stellt. Nach der Ordination 1953 arbeitete H. als Gemeinderabbiner zunächst in New York (1955–60), dann in Montreal (1960–1971). An der dortigen McGill-Universität wird er 1973 mit einer Studie über Thought and Action in Maimonides zum Doktor der Philosophie promoviert.

Motiviert von der Vision einer jüdischen Renaissance in Israel, wanderte H. mit seiner Familie 1971 nach Israel aus. Im Jahre 1976 gründete er in Jerusalem das – nach seinem Vater benannte – Shalom-Hartman-Institute, das durch ein breit gefächertes Angebot der Weiterbildung für Multiplikatoren im Blick auf jüdische Tradition und Identität dient, daneben aber auch Forschungen zur gegenwartsorientierten Erschließung jüdischer Tradition fördert und nicht zuletzt auch eine Modellschule unterhält, die ihre Schüler im Geist weltoffener Orthodoxie zu bilden sucht (Charles E. Smith Experimental High School). Die Aktivitäten dieses Institutes, dazu seine langjährige Lehrtätigkeit als Professor für Jüdisches Denken (machshevet jisra’el bzw. Jewish Thought) an der Hebräischen Universität in Jerusalem, seine Funktion als Berater israelischer Politiker und seine Publikationen haben H.s Anliegen in Israel ein hohes Maß an öffentlicher Beachtung eingebracht.

Diese Beachtung ist sachlich dem Umstand zu verdanken, daß H.s Plädoyer für eine jüdische Kultur in Israel, an der alle jüdischen Strömungen teilhaben und zu der alle beitragen können, eine Schlüsselfrage jüdischer Existenz im Staat Israel berührt (die durch den politisch vordringlichen israelisch-palästinensischen Konflikt mehr verdrängt als gelöst wird). Dies ist die Frage, ob und unter welchen Bedingungen dezidiert säkulare Israelis und ultraorthodoxe Juden, dazu die große Mehrheit der sog. traditionellen Juden (masortiim), koexistieren und eine – zumindest in Teilen – gemeinsame Identität ausbilden können. H. bestreitet jedenfalls den Anspruch (ultra-)orthodoxer Kreise, die einzig legitime Auffassung vom »Judentum« zu vertreten. Er möchte vielmehr auf der einen Seite – darin Maimonides folgend – die Anliegen und Überzeugungen des orthodoxen Judentums rational reflektieren, kommunizierbar werden lassen und als – auch von Nicht-Orthodoxen nachvollziehbare – Beiträge zum jüdischen Gemeinwesen fruchtbar machen. Wie der Rambam ist H. getragen von der Überzeugung, daß die Tora die beste Lebens- und Sozialordnung beinhalte. Auf der anderen Seite möchte er säkulare Israelis dazu veranlassen, ihre Existenzdeutung durch Inanspruchnahme jüdischer Tradition zu vertiefen. Dergestalt könnten, so seine Vision, Israelis zu einer »interpretive community« (»Auslegungsgemeinschaft«) zusammenwachsen, die sich durch unterschiedliche Interpretationen der jüdischen Tradition ihre Lebendigkeit erhält.

Die Schlüsselrolle im Gefüge von H.s theologisch-philosophischen Reflexionen nimmt seine Studie über den »lebendigen Bund« zwischen Gott und Israel aus dem Jahr 1986 ein. Darin grenzte er sich von einem legalistischen Verständnis des Judentums ab. Vielmehr charakterisierte er es in kritischer Zwiesprache mit seinem Lehrer Soloveitchik, mit Jeshajahu Leibowitz (1903–1995) und mit Maimonides »in Kategorien einer Bundes-Anthropologie, die menschliche Initiativkraft und Freiheit fördert und auf dem Vertrauen auf menschliche Zulänglichkeit fußt […]. Die Vorstellung eines Bundes – mit den Geboten als organisierender Mitte der Beziehungen zwischen Juden und Gott – setzt die Aktivität des Verstandes und des moralischen Wollens frei« (A Living Covenant, 3). H. ist sich bewußt, daß die rabbinische Literatur als entscheidende Quelle jüdischer Theologie nicht nur eine derartige, die Autonomie fördernde Anthropologie vertritt, sondern an anderen Stellen auch die Unterordnung des Menschen unter Gottes Willen favorisiert. An dieser methodisch entscheidenden Stelle bekennt sich H. zu einem selektiv-systematischen Umgang mit den Quellen und zur Auslegungsbedürftigkeit der rabbinischen Literatur; anders als seine Zeitgenossen Soloveitchik und Leibowitz kennt er insofern auch Sachkritik an der Tradition.

Jüdisches Leben im Staat Israel stellt sich H. als Nagelprobe hinsichtlich seiner Lesart einer durch »Liebe« getragenen Beziehung zwischen Gott und Israel dar – und zwar nicht, weil die Staatsgründung auf Gottes Einwirken zurückzuführen wäre, sondern weil sie in einzigartiger Weise »the life of Torah« (»das Verwirklichen der Tora«) im modernen Kontext ermöglicht: »Meine religiöse Wertschätzung [der Gründung Israels] beruht nicht auf der Annahme, daß darin Gott gewirkt hat, sondern allein auf der Chance, die [die Existenz des Staates] Israel eröffnet« (A Living Covenant, 287). Genauer: Jüdische Existenz im Staat Israel erweitert »das Spektrum des Handelns gemäß der Halacha und der Verantwortung [für die Einhaltung der Halacha]« und gebietet es, »die Tora zu einem praktikablen Verhaltensmuster für eine Gemeinschaft zu machen« (A Living Covenant, 281 und 284). Dabei verlieren u.a. diejenigen Gebote an Bedeutung, die Israel vom Rest der Menschheit trennen (und die in der Diaspora überlebenswichtig waren), zugunsten der Gebote, »durch die die Juden teilhaben am universalen Kampf für menschliche Würde« (A Living Covenant, 290).

H. versteht seine Studien primär als Beiträge zur innerjüdischen Selbstklärung: Von Gewicht ist dabei insbesondere seine Maimonides-Aktualisierung, sein Konzept einer Bundes-Anthropologie, seine Reflexion auf die Dialektik von Identität und innerjüdischer Verständigung, seine Würdigung jüdischer Erziehung als Schlüssel zu einem pluralitätsfähigen, mit der Moderne kompatiblen und zugleich streitbaren Selbstverständnis. Diese Denkfiguren bereichern indes fraglos auch das Bild vom Judentum in den Augen von Nicht-Juden, indem sie den andauernden Transformationsprozeß des Judentums in der Moderne vor Augen führen.

Werke:

  • Maimonides: Torah and Philosophic Quest, Philadelphia 1976.
  • Joy and Responsibilty: Israel, Modernity and the Renewal of Judaism, Jerusalem 1978.
  • A Living Covenant. The Innovative Spirit in Traditional Judaism, New York/London 1985 (Nd. Woodstock 1997).
  • Israelis and the Jewish Tradition. An Ancient People Debating its Future, New Haven 2000.
  • Love and Terror in the God Encounter: the Theological Legacy of Joseph B. Soloveitchik, Woodstock 2001. –

Literatur:

  • Y. Leibowitz, Mishnato shel D.H. (hebr.), in: Petachim 45/46 (1979), 82–88.
  • M.Z. Sokol, D.H., in: S.T. Katz (Ed.), Interpreters of Judaism in the Late Twentieth Century, Washington 1993, 91–112.
  • D.H. Ellenson, D.H. on Judaism and the modern condition, a review essay, in: Modern Judaism 21,3 (2001), 256–281.

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Die Herausgeber

Otfried Fraisse, promovierte an der FU Berlin zu mittelalterlicher jüdisch-arabischer Philosophie; freier Mitarbeiter des Simon-Dubnow-Instituts an der Universität Leipzig.

Andreas B. Kilcher, Hochschuldozent am Institut für Deutsche Philologie II (neuere deutsche Literatur) in Münster. Bei Metzler ist erschienen: »Die Sprachtheorie der Kabbala als ästhetisches Paradigma« (1998) und »Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur« (Hg., 2000).

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