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Metzler Lexikon jüdischer Philosophen: Eleazar ben Jehudah aus Worms

Geb. ca. 1165 in Mainz; gest. ca. 1230

Rabbi E. J. aus Worms ist die bedeutendste literarische Figur des deutsch-jüdischen Pietismus und seiner esoterischen Tradition. E. war der wichtigste Schüler von Rabbi Jehudah dem Frommen, Autor des Sefer Chasidim (»Buch der Frommen«) und Führer der pietistischen Bewegung bis zu seinem Tod im Jahr 1217. Jehudah der Fromme hat selbst keine esoterischen Werke verfaßt (obwohl ihm in einer Handschrift, Ms. Oxford 1566/67, eine längere Abhandlung zugeschrieben wird, welche möglicherweise in Teilen die Arbeit von E. ist). Rabbi Jehudahs Sohn war offensichtlich ungeeignet, die esoterische Tradition der Pietisten übertragen zu bekommen. Diese war ursprünglich mündlich durch die Familie der Kalonymiden in Deutschland weitergegeben worden, die ihren Ursprung laut ihrer Familientradition über Italien bis nach Babylonien zurückführte. Jehudahs Sohn, Moshe Zaltman, schrieb einen auf den Lehren seines Vaters basierenden Kommentar zur Tora, aber nichts auf dem Gebiet der pietistischen Esoterik. Aus diesem Grund nahm Jehudah den entfernt verwandten Vetter E. als seinen Schüler an.

E. schrieb viele Werke in unterschiedlichen Genres der jüdischen Literatur. Am bekanntesten wurde er für sein halachisches Kompendium, Sefer ha-Roqeach, dessen Titel den gleichen numerischen Wert (Zahlenwert 308) hat wie sein Vorname. Das Buch beginnt mit einigen Kapiteln nichtgesetzlichen Inhalts über den deutschen Pietismus, die formal deutlich an die Mishneh Torah (»Wiederholung des Gesetzes«) des Maimonides erinnern. Weiterhin schrieb E. zahlreiche Gedichte, die erst vor kurzem von Isaak Meiseles veröffentlicht wurden.

Nach dem Tod von Jehudah verfaßte E. ein Werk, Sefer ha-Chokhmah (»Das Buch der Weisheit«), von dem er sagt, daß es das erste literarische Werk über Esoterik gewesen sei. In dieser Arbeit beschreibt er 73 »Tore« oder hermeneutische Methoden zur Herleitung der pietistischen Interpretation der Tora. Dieses Werk enthält viele Äußerungen, die im Namen des Sefer Jirqach zitiert werden, welches sich durch einen proto-kabbalistischen Symbolismus auszeichnet, d.h. eine Terminologie, die möglicherweise einige der im Entstehen begriffenen kabbalistischen Ideen und Mythen widerspiegelt. Die Forschung hat die Frage der Autorschaft, Bedeutung und Rezeption dieser Äußerungen bei den deutschen Pietisten und im besonderen bei E. diskutiert. Die Meinungen reichen von der Annahme, daß diese Äußerungen von E. mechanisch aus einer anderen Quelle kopiert wurden, bis zur Vermutung, daß der Ursprung ihrer Symbolik in den tieferen Schichten von E.s eigenem Werk liegt. Auch E.s Autorschaft des fünfbändigen Kommentars zur Tora wurde in Frage gestellt. J. Dan vermutet, daß ein anderes Mitglied des esoterischen Zirkels das Werk verfaßt hat. Es gab in der Tat eine Tendenz bei den mittelalterlichen Kopisten, E. in seiner Rolle als Vater der literarischen Esoterik in Deutschland auch fremde Werke zuzuschreiben. Abraham Epstein war der erste moderne Forscher, der über die Schule Rabbi Jehudahs des Frommen und die Arbeiten von E. publiziert hat. Er akzeptierte viele der in den Manuskripten gefundenen Zuschreibungen und verwischte dadurch größtenteils den Unterschied zwischen dem deutschen Pietismus und den kabbalistischen Zirkeln, die zur gleichen Zeit in der Provence aktiv waren. Davon zeugt seine Benennung ihres Systems als »aschkenasische Kabbala«. Gershom Scholem hat später einen scharfen Bruch in Stil und Inhalt der Schriften der deutschen Pietisten und der Kabbalisten behauptet. Scholem unterstrich dies in einem Kapitel seines berühmten Buchs Major Trends in Jewish Mysticism (1941), das er ausschließlich dem deutschen Pietismus gewidmet hat (und implizit ebenso in seinem Werk Ursprung und Anfänge der Kabbala, 1962, in dem er fast alle Verweise auf die Pietisten vermied). Doch Scholem übersah die Arbeiten des ha-keruv ha-mejuchad (»Der besondere Engel«), die – obwohl sie in den Handschriften E. zugeschrieben wurden – aus einer unabhängigen Schule hervorgegangen waren (J. Dan isolierte und beschrieb diese Dokumente). Weitere Arbeiten wurden dem ha-keruv ha-mejuchad zugeschrieben, vor allem die unterschiedlichen Rezensionen des Sod ha-Egoz (»Geheimnis der Nuß«), welche das Äußere des göttlichen Thronwagens mit der Anatomie einer Nuß vergleichen als einer Frucht, die sich aus der Verbindung von weiblichen und männlichen Blüten fortpflanzt. Obwohl auch diese Werke weitere Parallelen zwischen dem deutschen Pietismus und der frühen Kabbala nahelegen, wurden sie von wiederum einem anderen unbekannten mystischen Zirkel in Deutschland verfaßt, der Verbindungen zu den deutschen Pietisten hatte.

Eines der authentischen esoterischen Werke von E. ist sein Kommentar zum göttlichen Thronwagen (Sod ha-Merkavah), der in verschiedenen Versionen erhalten geblieben ist und der offensichtlich das Produkt einer mehrfachen Bearbeitung durch E. ist. Dieses Werk beeinflußte die ersten kastilischen Kabbalisten, die selber eine kabbalistisch-theosophische Bearbeitung des Werkes erstellten (hg. Asi Farber, 1978). Weiterhin schrieb E. einen ausführlichen Kommentar zu den Gebeten, in dem er die Geschichte der Familie der Kalonymiden und die Geschichte der mündlichen Überlieferung unter den deutschen Pietisten nacherzählt (hg. Moshe Hershler, 1992). E.s Hauptwerk ist jedoch Sode Razajja (»Geheimnisse der Geheimnisse«), dessen Titel ebenfalls den gleichen numerischen Wert hat wie der Name Eleazar. Dieses gewaltige Werk umfaßt 5 Bücher, von denen die zwei ersten unter dem Namen Sode Razajja veröffentlicht wurden: 1) Sode Razajja über den Thronwagenbericht (hg. I. Kamelhar, Bilgoraj 1936), 2) Sode Razajja über den Schöpfungsbericht (hg. S. Weiss, Benei Braq 1986), 3) Sefer ha-Shem (»Buch über den [göttlichen] Namen«; noch ungedruckt), 4) Kommentar zum Sefer Jeẓirah (»Buch der Schöpfung«; Przemysl 1883) und 5) Chokhmat ha-Nefesh (»Weisheit der Seele«; Bene Beraq 1987).

E.s Gedanken entwickeln sich entlang von Wortverbindungen, die mit Hilfe von Buchstabenumstellungen, Gematria und anderen Techniken des Wortspiels zur Interpretation der Tora eingesetzt werden. Er folgt der ursprünglichen Struktur der jüdischen Esoterik, die sich auf das »Schöpfungswerk« (ma‘aseh bereshit) in Genesis und das »Thronwagenwerk« (ma‘aseh merkavah) in Hesekiel konzentrierte. Das wichtigste Thema in seinem Denken bilden die vier Buchstaben des göttlichen Namens, wie er in seinem Sefer ha-Shem (»Buch des [göttlichen] Namens«) ausführt. Es findet sich überall in seinem umfangreichen Werk. E. thematisiert wieder und wieder die Frage des esoterischen Wissens, wenn er Geheimnisse schriftlich dokumentiert, welche er von seinem Lehrer erhalten hat und von denen er fühlt, daß er sie in einer verschlüsselten Form an die nächste Generation weitergeben muß, um die Geheimnisse vor den Massen zu schützen.

In seinem Sefer ha-Chokhmah berichtet E. vom Tod Rabbi Jehudahs des Frommen, von dem seines Sohnes noch davor und vom Fehlen jegliches Studenten, dem er die esoterische Tradition des deutschen Pietismus hätte weitergeben können. Ungeachtet dieser Behauptung gab es eine Reihe von Personen, die im Geist des deutschen Pietismus schrieben, und einige von ihnen zitierten E. sogar als ihren Lehrer. Zu diesen Werken gehören Abraham ben Azriels Arugat ha-Bosem (»Blütengarten«; hg. E. Urbach, 4 Bde.) und Efraim bar Shimshons Tora-Kommentar. E.s esoterische Überlieferungen übten auch einen starken Einfluß auf die spanische Kabbala aus, vor allem einen direkten Einfluß auf die kastilischen Kabbalisten Rabbi Isaak und Jakob ha-Kohen. Rabbi Isaak erwähnt die Begegnung mit einem namenlosen Studenten E.s, und in einigen Manuskripten von Abraham von Kölns Keter Shem Tov (»Krone des guten Namens«) und andernorts gibt es Hinweise auf esoterische Traditionen von einem gewissen Menachem, der aber ein Schüler E.s war. E.s Schriften erreichten die provenzalische Schule der Kabbalisten spät und übten erst einen Einfluß auf die zweite und dritte Generation der Kabbalisten in Spanien aus, einschließlich Nachmanides. Den größten Einfluß E.s kann man in den Arbeiten von Abraham Abulafia feststellen, dessen linguistische und numerologische Systeme den Traditionen der deutschen Pietisten sehr nahe kommen und sie weiterentwickeln. Andere theosophische Kabbalisten, auf die die Schriften E.s einen starken Einfluß ausübten, waren Menachem Zijjoni und viel später Nathan Neta Shapira, der Autor von Megalleh Amuqqot.

Werke:

  • Buch der Weisheit, in: Perush ha-Roqeach ‘al ha-Torah, Benei Beraq 1986, Bd. 1, 13–51.
  • Perush ha-Roqeach al ha-Megillot, hg. Ch. Konyevsjy, Benei Brak 1985.
  • Shirat ha-Roqeach: The Poems of Rabbi E. (hebr.), Critical edition with commentary by Isaac Meiseles, Jerusalem 1993.
  • Sefer Sha‘are ha-Sod ha-Jichud ve-ha-Emunah le Rabbi E. me-Germaize, hg. J. Dan, in: Temirin 1 (1972), 141–156.
  • Sefer ha-Roqeach, Jerusalem 1967. –

Literatur:

  • G. Scholem, Major Trends in Jewish Mysticism, New York 1941 (revidiert 19613), 80–118.
  • J. Dan, The Esoteric Theology of Ashkenazi Hasidism (hebr.), Jerusalem 1968.
  • I. Marcus, Piety and Society: The Jewish Pietists of Medieval Germany, Leiden 1981.
  • E. Wolfson, The Mystical Significance of Torah Study in German Pietism, JQR 84 (1993), 43–77.
  • D. Abrams, The Literary Emergence of Esotericism in German Pietism, Shofar 12 (1994), 67–85.
  • ders., Sexual Symbolism and Merkavah Speculation in Medieval Germany: A Study of the Sod ha-Egoz, Tübingen 1997.
  • H. Liss, El‘azar ben Yehudah von Worms: Hilkhot ha-Kavod. Die Lehrsätze von der Herrlichkeit Gottes, Tübingen 1997.

Daniel Abrams (Übersetzung: Monika Brand und Otfried Fraisse)

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Die Herausgeber

Otfried Fraisse, promovierte an der FU Berlin zu mittelalterlicher jüdisch-arabischer Philosophie; freier Mitarbeiter des Simon-Dubnow-Instituts an der Universität Leipzig.

Andreas B. Kilcher, Hochschuldozent am Institut für Deutsche Philologie II (neuere deutsche Literatur) in Münster. Bei Metzler ist erschienen: »Die Sprachtheorie der Kabbala als ästhetisches Paradigma« (1998) und »Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur« (Hg., 2000).

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