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Metzler Lexikon jüdischer Philosophen: Isaak Heinemann

Geb. 5.6.1876 in Frankfurt a.M.;

gest. 29.7.1957 in Jerusalem

Der Historiker und Philosoph H. studierte klassische Altertumswissenschaft an den Universitäten Straßburg, Göttingen und Berlin (hier wurde er 1897 mit einer Dissertation über Solon promoviert) sowie Philosophie am Rabbinerseminar in Berlin. Nach 1897 unterrichtete er an höheren Schulen in Frankfurt a.M. und wurde wissenschaftlicher Leiter des Privatlyzeums der dortigen israelitischen Gemeinde.

Im Rahmen seiner Tätigkeiten als Dozent für antike und mittelalterliche Religionsphilosophie am Breslauer Jüdisch-Theologischen Seminar (1918–1938) und für griechische Philosophie an der dortigen Universität (1930–1938), als Herausgeber der Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums (1920–1938) und seit 1939 als Dozent an der Hebräischen Universität in Jerusalem hat H. u.a. die theologischen und philosophischen Grundlagen der Wissenschaft des Judentums untersucht. In diesen Untersuchungen betrachtete sich H. stets als Nachfolger der Ideen von Zacharias Frankel, dem ›geistigen Vater‹ des Breslauer Seminars.

H.s philosophiehistorische Werke zum griechischen Denken über Philon und insbesondere Poseidonios übten einen erheblichen Einfluß auf die damalige Altertumswissenschaft aus. Vor H. waren Philon und Poseidonios so gut wie unbekannte Philosophen. Weiterhin entwickelte H. in zahlreichen Studien zu den gegenseitigen Einflüssen von Judentum und griechisch-römischer Philosophie ein neues Konzept zur Rolle des Judentums in den jüdischen Gemeinden der griechischen Diaspora. Hierunter fallen seine Untersuchungen Die griechische Quelle der Weisheit Salomons (1921), Die Lehre von der Zweckbestimmung des Menschen im griechisch-römischen Altertum und im jüdischen Mittelalter (1926) sowie Philons griechische und jüdische Bildung. Kulturvergleichende Untersuchungen zu Philons Darstellung der jüdischen Gesetze (1932). H.s besonderes Interesse galt in diesen Studien vor allem den jüdischen Einflüssen auf die griechische Konzeption des Gesetzes sowie auf die soziale Rolle der Gesetzgebung. In einer zweiten Gruppe von Werken analysierte H. auch in der Moderne die Beziehung des Judentums zu anderen Völkern und Glaubensrichtungen und ihre Bedeutung für das Volk Israel. Hierzu gehören die Bücher Der Völkerbund im Lichte des Judentums (1919), Zeitfragen im Lichte jüdischer Lebensanschauung (1921), Vom Jüdischen Geist‹. Ein Wort an die Ehrlichen unter seinen Anklägern (1929).

Im Laufe seines Lebens beschäftigte sich H. mit dem Judentum unter folgenden drei Hauptfragen: 1. Welches ist das Verhältnis zwischen Judentum und Wissenschaft? 2. Wie kann das Judentum auf die neuen Fragen der Zeit antworten? 3. Welches ist die Beziehung zwischen Interpretation und Anwendung der miẓwot (»Gesetzesvorschriften«)? Auch wenn diese Fragen H.s geschichtlichen Forschungen entstammten, enthalten ihre Antworten eine Konzeption des Judentums, deren philosophische Originalität und theologische Tiefe evident sind.

In seiner Laudatio anläßlich des 75. Jubiläumsjahres des Breslauer Jüdisch-Theologischen Seminars widersprach H. der Idee, daß das Judentum in seiner geschichtlichen Erscheinung stets unversöhnlich den Weltkulturen gegenübergestanden sei. Er kritisierte auch heftig die Vorstellung, daß das Judentum seine Eigenart und Lebenskraft in Geschichte und Theologie nur durch die Isolierung von seiner Umgebung erhalten habe. In Anlehnung an Frankel beanspruchte H. »das Recht der Wissenschaft im Judentum und das Recht des geschichtlichen Judentums innerhalb der Kultur« (Die Idee des Jüdisch-theologischen Seminars vor 75 Jahren und heute, um 1930). Die Teilhabe an der Kultur und am Zeitgeist bedeutete nach H. nicht die Auflösung der Charakteristika des Judentums, sondern umgekehrt haben die Instrumente der abendländischen Wissenschaft (von den Naturwissenschaften bis zur literarischen Kritik) zu deren Erforschung und ihrem tieferen Verständnis beigetragen. Entsprechend habe die abendländische Wissenschaft von den Denkstrukturen des Judentums auf den Gebieten der rationalistischen Konzeption der Gotteserkenntnis, der Rolle des Menschen in der Welt, der Mystik und der Naturwissenschaften profitieren können. Die Mittlerfunktion, die das Judentum für die Rezeption der hellenistischen und der arabischen Kenntnisse in der christlichen Welt gespielt hat, bewies für H. die enge Beziehung zwischen Judentum und abendländischer Wissenschaft.

Diese auf den kulturübergreifenden Fortschritt des Wissens ausgerichtete Weltanschauung war für H. eine wichtige Grundlage sowohl für die Wissenschaft des Judentums als auch für das Breslauer Jüdisch-Theologische Seminar: »Die schweren Erschütterungen des Krieges und der Nachkriegszeit haben uns gelehrt, daß nur das Verständnis eines jeden für fremde Eigenart, zugleich aber auch die Beziehung einer jeden Eigenart auf die große Allheit, der Menschheit den ersehnten Frieden bringen kann. Auch das Judentum will seinen Beitrag an dieser Friedensarbeit leisten« (Die Idee des Jüdisch-theologischen Seminars, 16). Die Notwendigkeit der Beziehung zwischen »Allheit« und »Eigenart« war nach H. der Schlüssel für das Verständnis beider – der nach dem universalen Wissen strebenden und der pazifistischen – Eigenschaften des Judentums.

Was die zweite Hauptfrage in H.s wissenschaftlicher Forschung betrifft, beschäftigte er sich bereits zu Beginn der zwanziger Jahre mit der von ihm gewünschten Verwurzelung des Judentums in den brennenden Fragen der Zeit. Im besonderen interessierte ihn der Beitrag des Judentums zur Konfrontation zwischen Pazifismus und Militarismus. H. nahm an der Diskussion um die Spannung zwischen Gottesgnadentum und Volkssouveranität teil, beschäftigte sich mit Frauen- und Erziehungsfragen sowie mit dem sozialen Problem der Armut und den möglichen politischen Antworten darauf. Was letzteres betrifft, hat H. vor allem Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen dem Sozialismus und der Lehre der Propheten analysiert. Auf Grund seiner Konzeption des Judentums lehnte H. radikal den Einsatz des Militärs als politische Lösung oder zur imperialistischen Beherrschung anderer Völker ab (Der Völkerbund im Lichte des Judentums, 1919). Auch hierbei berief er sich auf die Propheten, deren Friedensideal sich mit einer demokratischen Konzeption von Gerechtigkeit verband, die den Imperialismus zugunsten eines Kosmopolitismus ablehnte.

H. versuchte das in seinen geschichtlichen Entwicklungen nach Freiheit und Gleichheit strebende Judentum – sowohl innerhalb der Lebensgemeinschaft als auch in seinen Beziehungen zu den anderen Völkern – im Hinblick auf seine philosophische Ethik und seine theo-politische Gesetzgebung (im Talmud) zu analysieren. Unter diesem Blickwinkel betrachtet hat das Judentum seiner Meinung nach einige der brennenden Themen der sozialen und politischen Bewegungen des 19. Jahrhunderts antizipiert. Wie das Judentum haben auch sie den Schlüssel für den Fortschritt der Menschheit in der Freiheit und Gleichheit gesehen, so daß das Judentum wesentlich als »Religion des sozialen Fortschrittes« bestimmt werden könne (Zeitfragen im Lichte jüdischer Lebensanschauung, 1921).

In seiner Polemik gegen die antisemitischen Strömungen seiner Zeit (Der Antisemitismus, 1929; Vom jüdischen Geist‹. Ein Wort an die Ehrlichen unter seinen Anklägern, 1929) unterstrich H., daß gerade die Frömmigkeit und die ethische Ausrichtung des Judentums den Vorwurf entkräfte, es zersetze die Gesellschaft. Nicht die Weltherrschaft, ein Rassen- oder Religionsfanatismus seien nach der Lehre der Bibel (und insbesondere der Propheten) die Grundlagen des Judentums, sondern die Ermöglichung einer interkulturellen und interreligiösen Gesellschaft sowie der Glaube an die Menschenrechte. Nach H. verbindet dieses Streben das Judentum mit einigen Strömungen der idealistischen Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts.

Was die dritte Hauptfrage in H.s wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem Judentum betrifft, vertiefte er nach seiner Auswanderung in das damalige Palästina im Jahr 1938 die hermeneutischen Aspekte der Bibelexegese, mit denen er sich aber auch schon früher beschäftigt hatte (Altjüdische Allegoristik, 1936). Er konzentrierte sich nun auf die unterschiedliche narrative Interpretation der miẓwot in der jüdischen Tradition. Seiner Überzeugung nach wollen die jüdischen Auslegungen die miẓwot als »Offenbares i[m] Verborgene[n]« erklären (Die wissenschaftliche Allegoristik des jüdischen Mittelalters, 1950–1951). Für H. lag die Bedeutung des »Offenbaren im Verborgenen« darin, daß es die Aufgabe des Menschen sei, die Ordnung der Welt durch die Vernunft, die Gott ihm eingepflanzt hat, zu entdecken, und durch die menschlichen Gesetze nach der Vervollkommnung dieser Ordnung zu trachten. Bei der Auslegung der miẓwot handele es sich in der jüdischen Tradition nicht um eine legalistische Dogmatik, sondern um einen andauernden Interpretationsprozeß, um die Intention der miẓwot in Abhängigkeit von den unterschiedlichen und wechselhaften Umständen der Geschichte und der gesellschaftlichen Entwicklungen zu verwirklichen. In dem Werk Darke ha-Aggadah (»Methoden der Aggada«) zeigt H., daß in der Anwendung der Tradition auf das konkrete vielseitige Gemeindeleben der Gesetzgeber dem Hermeneuten ähnelt. Die Ausarbeitung einer jüdischen Hermeneutik hinsichtlich der Interpretation des Talmuds und der Bibelexegese war der letzte Beitrag von H. zur Wissenschaft des Judentums.

Werke:

  • Der Völkerbund im Lichte des Judentums, Berlin 1919.
  • Die griechische Quelle der Weisheit Salomons, Breslau 1921.
  • Poseidonios’ metaphysische Schriften, Hildesheim 1921–28 (Nd. 1968).
  • Philons griechische und jüdische Bildung. Kulturvergleichende Untersuchungen zu Philons Darstellung der jüdischen Gesetze, 3 Bde., Breslau 1929, 1930, 1932 (Nd. Darmstadt 1962).
  • Darke ha-Aggadah, Jerusalem 1949 (19544). –

Literatur:

  • Nekrolog, in: JJS 8 (1957), 1.
  • E. Urbach, I.H., in: S. Federbusch (Hg.), Chokhmat Isra’el be-Ma‘arav Eiropa, 1 (1958), 219–220.
  • A. Jospe, I.H., in: G. Kisch (Hg.), Das Breslauer Seminar. Jüdisch-Theologisches Seminar in Breslau 1854–1938.
  • Gedächtnisschrift, Tübingen 1963, 395–396.
  • H. Schwab, Chakhme Ashkenaz. A concise record of the life and work of Orthodox Jewish scholars of Germany from the 18th to the 20th century, London 1964, 48–49.

Francesca Albertini

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Die Herausgeber

Otfried Fraisse, promovierte an der FU Berlin zu mittelalterlicher jüdisch-arabischer Philosophie; freier Mitarbeiter des Simon-Dubnow-Instituts an der Universität Leipzig.

Andreas B. Kilcher, Hochschuldozent am Institut für Deutsche Philologie II (neuere deutsche Literatur) in Münster. Bei Metzler ist erschienen: »Die Sprachtheorie der Kabbala als ästhetisches Paradigma« (1998) und »Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur« (Hg., 2000).

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