Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Affinzeichner

Affinograph, mechanisches Gerät zur Umzeichnung von vorgelegten (Meß-)Kurven oder geschlossenen Figuren.

Die Längen in einer Koordinatenrichtung bleiben unverändert, die in einer anderen, meist dazu senkrechten Richtung, werden proportional ihrer Länge verkürzt oder verlängert. Ott konstruierte ihn durch Umformung eines Pantographen. In einer Schiene gleiten der Polzapfen P und ein Zapfen Q, der sich auf dem verlängerten Fahrstiftarm befindet. Die Verbindungsgerade zwischen dem Polzapfen P, dem Zeichenstift ℤ und dem Fahrstift F steht senkrecht auf der Führungsschiene PQ, die die Affinitätsachse der Umformung ist. Alle Strecken senkrecht zur Affinitätsachse werden proportional ihrer Länge verändert. Sie werden verkürzt, wenn der Zeichenstift zwischen Polzapfen und Fahrstift angebracht ist, und verlängert, wenn Fahr- und Zeichenstift vertauscht werden.

Abbildung 1 zum Lexikonartikel Affinzeichner
© Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017
 Bild vergrößern

Affinzeichner

Der Affinzeichner ist ein spezieller Gelenkmechanismus.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.