Lexikon der Mathematik: d-System
durchschnittsstabiles Mengensystem. Es sei M eine Menge. Ein Mengensystem \({\mathcal{A}}\,\subseteq \,{\mathfrak{P}}(M)\) heißt ein d-System, falls aus \(A\,\in {\mathcal{A}}\) und \(B\,\in {\mathcal{A}}\) auch stets \(A\,\cap \,B\,\in \,{\mathcal{A}}\) gilt.
Ist zum Beispiel M = ℝ und \({\mathcal{A}}\) das System, das aus allen abgeschlossenen Intervallen auf ℝ sowie der leeren Menge besteht, so ist \({\mathcal{A}}\) ein d-System, da der Durchschnitt zweier abgeschlossener Intervalle entweder wieder ein abgeschlossenes Intervall oder die leere Menge ist.
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