Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Datenkompression

hat die Reduktion der zur Darstellung von Daten (bespielsweise Bilder oder Sprachsignale) notwendigen Anzahl von Bits zum Ziel. Dabei soll möglichst wenig der je nach Anwendung interessierenden Information der Daten verloren gehen.

Klassisch unterscheidet man zwischen verlustfreier und verlustbehafteter Kompression. Bei verlustfreier Kompression wird die Anzahl der Bits durch eine invertierbare Abbildung reduziert. Beispiel für ein verlustfreies Verfahren ist der Huffman-Algorithmus, der eine Codierung in Abhängigkeit von der Häufigkeit des Auftretens der vorkommenden Zeichen verwendet. Häufig vorkommende Zeichenfolgen werden durch kurze, selten auftretende durch längere Codeworte (Ketten aus Nullen und Einsen) dargestellt.

Bei verlustbehafteter Kompression können höhere Kompressionsraten erzielt werden, es wird jedoch nur eine Approximation des Originalsignals rekonstruiert.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.