Lexikon der Mathematik: Differentiation impliziter Funktionen
ist mit Hilfe partieller Ableitungen möglich unter folgenden Voraussetzungen, die etwas schwächer sind als diejenigen des Satzes über implizite Funktionen:
Es seien X ⊂ ℝp und Y ⊂ ℝq nicht-leere offene Mengen, sowie x0 ∈ X und y0 ∈ Y. Die Funktion F : X × Y → ℝq sei differenzierbar in (x0, y0) und erfülle F(x0, y0) = 0. Schließlich sei die (q × q)-Matrix
Gibt es dann Umgebungen U ⊂ X von x0 und V ⊂ Y von y0 und eine stetige Funktion f : U → V mit f(x0) = y0 und
für x ∈ U (dies ist nach dem Satz über implizite Funktionen bei stetig differenzierbarem F der Fall), dann ist f an der Stelle x0 differenzierbar mit
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