Lexikon der Mathematik: Feuerbach, Karl Wilhelm
deutscher Mathematiker, geb. 30.5.1800 Jena, gest. 12.3.1834 Erlangen.
Karl Feuerbach war der Sohn des Kriminalisten und Juristen Johann Paul Anselm von Feuerbach und Bruder des Philosophen Ludwig Feuerbach. Er studierte in Erlangen und in Freiburg (Breisgau) und wurde 1823 Professor am Gymnasium in Erlangen. 1824/25 war er wegen politischer Äußerungen in Haft. 1828 mußte er seine Lehrtätigkeit wegen schwerer Krankheit aufgeben.
Feuerbach arbeitet auf dem Gebiet der Geometrie, er entdeckte den Feuerbach-Kreis. 1926/27 erschienen Arbeiten über das Tetraeder, in denen Feuerbach homogene Koordinaten einführte. Seine Untersuchen nahmen damit einige Ergebnisse aus Möbius’ Arbeit „Baryzentrisches Kalkül” vorweg.
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