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Lexikon der Mathematik: Halmos, Paul Richard

ungarisch-amerikanischer Mathematiker, geb. 3.3.1916 Budapest, gest. 2.10.2006 Los Gatos (Kalif.).

Halmos studierte, nachdem ihn sein Vater in die USA geholt hatte, von 1931 bis 1938 an der Universität Urbana-Champaign (Illinois) Philosophie und Mathematik. Hier promovierte er 1938 in Mathematik und lehrte in Urbana-Champaign bis 1943. Danach arbeitete er an den Universitäten von Syracuse, Chicago, Michigan, Hawaii und Bloomington (Indiana) und seit 1984 an der Universität von Santa Clara.

Halmos befaßte sich mit vielen Gebieten der Mathematik, unter anderem mit der Maßtheorie, der Funktionalanalysis, der Operatortheorie und dem Prädikatenkalkül. Er ist besonders bekannt für seine hervorragenden Lehrbücher. Seine wichtigsten Werke sind „Finite dimensional vector spaces“ <?PageNum _361(1942), „Measure theory“ (1950), „Introduction to Hilbert space and theory of spectral multiplicity“ (1951), „Lectures on ergodic theory“ (1956), „Entropy in ergodic theory“ (1959), „Naive set theory“ (1960), „Algebraic logic“ (1962), „A Hilbert space problem book“ (1967) und „Lectures on Boolean algebras“ (1974).

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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