Lexikon der Mathematik: Hecke, Erich
Mathematiker, geb. 20.9.1887 Buk(bei Poznan), gest. 13.2.1947 Kopenhagen.
Hecke studierte in Breslau (Wroclaw) und Berlin (bei E. Landau) Mathematik und Naturwissenschaften. Er promovierte 1910 in Göttingen bei Hilbert zur Zahlentheorie und habilitierte sich 1912. Danach arbeitet er in Basel, Göttingen und ab 1919 in Hamburg.
Hecke ist vor allen Dingen bekannt für seine Arbeiten auf dem Gebiet der analytischen Zahlentheorie und der Modulformen (Hecke-Operator, Hecke-Algebra). Er fand für die Dedekindschen ζ – Funktionen und die Dirichletsche L-Reihen Funktionalgleichungen und Verallgemeinerungen. Er untersuchte weiterhin quadratische Formen, Eu- lersche Produkte und Primzahlverteilungen.
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