Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: ideales Fermi-Gas

Gas aus Fermionen (Bosonen), die nicht über Stöße wechselwirken. Aufgrund der Überlappung von Wellenfunktionen findet dennoch eine gegenseitige Beeinflussung der Teilchen statt. Ausdruck dieser gegenseitigen Beeinflussung ist das Pauli-Verbot.

Die Überlappung von Wellenfunktionen ist um so geringer, je verdünnter das Gas ist. In diesem Fall nähern sich die Eigenschaften eines idealen Fermi-Gases denjenigen eines idealen Gases nach der klassischen Statistik. Effektiv machen sich die quantenhaften Phänomene durch einen höheren Druck (verglichen mit einem idealen Gas nach der klassischen Statistik) bemerkbar. Das kann man als eine Abstoßung zwischen den Teilchen deuten (entartetes Fermi-Gas).

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.