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Lexikon der Mathematik: Kleene, Stephen Cole

amerikanischer Mathematiker, geb. 5.1.1909 Hartford (Connecticut), gest. 25.1.1994 Madison (Wisconsin).

Kleene studierte Mathematik am Amherst College. Er promovierte 1935 an der Princeton University bei Church und arbeitete danach an der Wisconsin University in Madison.

Kleene arbeitete auf dem Gebiet der rekursiven Funktionen. Zusammen mit Church, Gödel, Turing und anderen entwickelte er die Rekursionstheorie (Berechnungstheorie).

Mit dem Kleeneschen Normalformtheorem und der Einführung des Begriffes der partiell rekursiven Funktion (μ-rekursive Funktion) gelang ihm eine natürliche Gliederung der Prädikate nach ihrer Kompliziertheit. Gemeinsam mit Post entwickelten er die Unlösbarkeitsgrade für mathematische Probleme (P-, NP-Probleme, Berechenbarkeit, Aufzählbarkeit). Ab 1951 befaßte er sich auch mit Automatentheorie.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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