Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Kokern

Begriff aus der Linearen Algebra.

Der Kokern einer linearen Abbildung f : V1V2 zwischen zwei Vektorräumen V1 und V2 ist der Quotientenvektorraum \begin{eqnarray}\text{Koker}f:={V}_{2}/\,\mathrm{Im}f,\end{eqnarray} wobei Im f das Bild von f bezeichnet.

Eine lineare Abbildung ist genau dann surjektiv, falls ihr Kokern nur aus dem Nullvektor besteht.

Ist U ein Unterraum des Vektorraumes V, und bezeichnet in der Sequenz \begin{eqnarray}U\mathop{\to }\limits^{e}V\mathop{\to }\limits^{q}V/U\end{eqnarray}e die Einbettungsabbildung uu und q die Quotientenabbildung vv + U, so gilt also: Koker(e) = V/U und Ker(q) = U (Kern einer linearen Abbildung.)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.