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Lexikon der Mathematik: Lévy, Pierre (Paul)

französischer Mathematiker, geb. 15.9.1886 Paris, gest. 15.12.1971 Paris.

Lévy studierte ab 1904 an der École Polytechnique in Paris, wo er sich 1919 habilitierte und bis 1959 lehrte.

Lévy schrieb Beiträge zur Wahrscheinlichkeitsrechnung, zur Funktionalanalysis und zu partiellen Differentialgleichungen. 1926 erweiterte er die Laplace-Transformation auf größere Funktionenklassen. Mit funktionentheoretischen Mitteln konnte er bedeutende Beiträge zur Wahrscheinlichkeitstheorie und insbesondere zu deren maßtheoretischer Begründung leisten. Daneben beschäftigte er sich mit stochastischen Prozessen und gab 1934 die explizite Form allgemeiner unbegrenzt teilbarer Verteilungen an.

Mit seinen Untersuchungen zur Brownschen Bewegung etablierte er das Gebiet der stochastischen Analysis.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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