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Lexikon der Mathematik: Maclaurin, Colin

schottischer Mathematiker, geb. Februar 1698 Kilmodan (Argyllshire, Schottland), gest. 14.6.1746 Edinburgh.

Maclaurin wurde 1709 Student an der Universität Glasgow. 1717 beendete er sein Studium und ging als Professor für Mathematik an die Universität Aberdeen. Nach einer zweijährigen Europareise bekam er 1725 auf Empfehlung Newtons eine Stelle als Professor für Mathematik an der Universität Edinburgh.

Maclaurin befaßte sich mit Newtons Theorien und entwickelte viele Resultate dieser Arbeit weiter. Er leistete bedeutende Beiträge zur Geometrie der ebenen Kurven, zu Grenzwertbetrachtungen, zu Extremwertuntersuchungen, zu uneigentlichen Integralen und zu Kegelschnitten. Die Maclaurin-Reihe geht allerdings wohl eher auf Taylor zurück. Maclaurin entwickelte Formeln zur näherungsweisen Berechung bestimmter Integrale. Auf Arbeiten von Newton und Huygens aufbauend, entwickelte er die Theorie der Gleichgewichtsfiguren rotierender Flüssigkeiten weiter.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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