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Lexikon der Mathematik: Mollweidescher Entwurf

ein flächentreuer Kartennetzentwurf, erstellt von Karl Brandan Mollweide im Jahr 1805.

Führt man auf der Erdoberfläche durch den Azimut φ und den Polabstand ϑ Polarkoordinaten ein (geographische Breite), so bildet der Mollweidesche Entwurf den Punkt mit den geographischen Koordinaten (φ, ϑ) auf den Punkt der Ebene mit den kartesischen Koordinaten \begin{eqnarray}x=\frac{2\sqrt{2}R}{\pi }\varphi \cos t,\,\,\,\,\,y=\sqrt{2}R\sin t\end{eqnarray}

ab, wobei R ≈ 6370 km der Erdradius ist, und die Hilfsgröße t als Lösung der Gleichung \begin{eqnarray}\pi \cos \vartheta =2t+\sin (2t)\end{eqnarray}

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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