Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: Plotkin-Schranke

obere Schranke für den miminalen Abstand eines linearen Codes (Codierungstheorie) und damit ein Maß für die fehlerkorrigierenden Eigenschaften.

Betrachtet man die Summe S aller Hamming-Abstände der Codewörter eines linearen (n, k)-Codes über einem Alphabet ℤq, dann gilt für den minimalen Abstand d: \begin{eqnarray}S\,\ge \,{q}^{k}({q}^{k}-1)d.\end{eqnarray} Schreibt man alle Codewörter wie eine (n, qk)-Matrix auf, sieht man, daß sich die Summe S auch nach oben mit \begin{eqnarray}S\,\le \,n\,\cdot \,{q}^{k}\,\cdot \,{q}^{k-1}(q-1)\end{eqnarray} abschätzen läßt. Daraus ergibt sich die Plotkin-Schranke \begin{eqnarray}d\,\le \,\frac{n(q-1){q}^{k-1}}{{q}^{k}-1}\end{eqnarray}

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.