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Lexikon der Mathematik: Polyomino

ebene geometrische Figur, die sich aus endlich vielen (n) gleich großen Quadraten so zusammensetzen läßt, daß benachbarte Quadrate immer mit der vollen Kante aneinandergrenzen; noch genauer spricht man in diesem Fall von einem n-omino. Abbildung 1 zeigt die (bis auf Drehung und Spiegelung) einzig möglichen Polyominos für n ≤ 4.

Abbildung 1 zum Lexikonartikel Polyomino
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Abbildung 1

Polyominos spielen eine Rolle in der Theorie der Parkettierung (Pflasterung) einer Ebene. Als Ordnung eines ( festen) Polyominos bezeichnet man die kleinste Anzahl, die man von Polyominos dieses Typs braucht, um ein Rechteck vollständig auszufüllen; ist dies nicht möglich, so ist die Ordnung nicht definiert.

Abbildung 2 zum Lexikonartikel Polyomino
© Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017
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Abbildung 2: Polyominos der Ordnungen 2,4, und 24

Es wird vermutet, daß kein Polyomino der Ordnung 3 existiert.

[1] Stewart, I.: Die Reise nach Pentagonien. Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, 1995.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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