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Lexikon der Mathematik: Pyramidenstumpf

geometrischer Körper, der entsteht, indem eine Pyramide von einer Ebene ϵ geschnitten wird, die parallel zur Grundfläche der Pyramide verläuft.

Eine solche Ebene schneidet eine n-seitige Pyramide in einem n-Eck B1B2… Bn, das zur Grundfläche A1A2… An der Pyramide ähnlich ist, und als Deckfläche des Pyramidenstumpfes bezeichnet wird. Die Seitenflächen eines Pyramidenstumpfes sind Trapeze; geht der Pyramidenstumpf aus einer regelmäßigen Pyramide hervor, so handelt es sich um gleichseitige Trapeze. Jeder Pyramidenstumpf ist ein spezieller Obelisk.

Abbildung 1 zum Lexikonartikel Pyramidenstumpf
© Springer-Verlag GmbH Deutschland 2017
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Der Abstand zwischen der Schnittebene ϵ und der Grundebene ist die Höhe des Pyramidenstumpfes. Ist h die Höhe, AG der Flächeninhalt der Grundfläche und AD der Flächeninhalt der Deckfläche eines Pyramidenstumpfes, so gilt für sein Volumen \begin{eqnarray}V=\frac{h}{3}({A}_{G}+\sqrt{{A}_{G}{A}_{D}}+{A}_{G}).\end{eqnarray}

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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