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Lexikon der Mathematik: S-Matrix-Theorie

Theorie der Streumatrizen (S-Matrizen).

Sie ist besonders geeignet zur Beschreibung von Wechselwirkungen von Elementarteilchen, wenn es sich asymptotisch in beiden Zeitrichtungen um annähernd wechselwirkungsfreie Teilchensysteme handelt.

Der Endzustand ϕ(+) im Zeitlimes t → +∞ wird als Funktion des Anfangszustands ϕ(−) im Zeitlimes t → −∞ berechnet. Dies geschieht durch die unitäre Matrix S vermittels ϕ(+) = S ϕ(−). Die konkreten Details der Wechselwirkung sind dabei vernachlässigbar. Gibt es überhaupt keine Wechselwirkung, so ist S gleich der Einheitsmatrix. Das Quadrat der Außerdiagonalglieder von S ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit der Umwandlung der entsprechenden Teilchen im Streuprozeß.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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