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Lexikon der Mathematik: Schröder, Friedrich Wilhelm Karl Ernst

deutscher Mathematiker, geb. 25.11.1841 Mannheim, gest. 16.6.1902 Karlsruhe.

Nach dem Studium der Mathematik und Physik bei Hesse, Kirchhoff und Bunsen promovierte Schröder 1862 in Heidelberg, ging dann nach Königsberg zu F.E. Neumann und habilitierte sich 1864 in Zürich. Ab 1869 arbeitete er als Lehrer in Pforzheim und Baden-Baden. 1876 wurde er zum Ordinarius für Arithmetik, Trigonometrie und höhere Analysis an die Technische Hochschule Karlsruhe berufen.

Nach anfänglicher Beschäftigung mit der Analysis wandte sich Schröder im Laufe der Zeit mehr und mehr der algebraischen Logik zu. 1877 entstand das Werk „Operationskreis der Logik“, in dem er sich mit Konjuktion und Disjunktion und der Beziehung zwischen der Booleschen Algebra und Arithmetikbefaßte. Mit dem Buch „Vorlesungen über die Algebra der Logik“, das zwischen 1890 und 1905 erschien, gab er eine systematischen Überblick über den Stand der algebraischen Logik.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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