Lexikon der Mathematik: Schwankungsrückstellungen
Begriff aus der Risikotheorie.
Schwankungsrückstellungen dienen dem Ausgleich von großen Schwankungen im Schadenverlauf bestimmter Risikoarten. Sie werden in der Schaden- und Unfallversicherung als Bilanzpositionen gebildet, um die dauernde Erfüllbarkeit der eingegangenen Verpflichtungen sicherzustellen.
Zur Berechnung der notwendigen Rückstellungen werden Verfahren der Risikotheorie verwendet (vgl. hierzu auch Rückstellungen). Mindestanforderungen sind üblicherweise von den nationalen Aufsichtsbehörden festgelegt, seit 1987 gibt es auch Richtlinien des Rates der Europäischen Gemeinschaften, die eine Vereinheitlichung der nationalen Bestimmungen vorsehen.
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