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Lexikon der Mathematik: Segre, Corrado

italienischer Mathematiker, geb. 20.8.1863 Saluzzo (Italien), gest. 18.5.1924 Turin.

Nach dem Studium in Turin promovierte Segre 1883 und wurde Dozent für höhere Geometrie in Turin.

Segre leistete grundlegende Beiträge zur algebraischen Geometrie, zur komplexen Geometrie und zur projektiven Geometrie. Dabei wurde er wesentlich beeinflußt von D’Ovidio, der in Turin über abwickelbare Flächen, projektive Geometrie und bilineare und quadratische Formen las.

Segre selbst studierte geometrische Invarianten von linearen Transformationen, algebraische Kurven und Flächen, Quadriken, Kubiken und Flächen, definiert durch Differentialgleichungen. 1864 fand er eine einfache Darstellung der Kummerschen Fläche (K3-Fläche). Bei der Untersuchung der Eigenschaften Riemannscher Flächen führte er bikomplexe Punkte in die Geometrie ein.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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