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Lexikon der Mathematik: Serre, Dualitätssatz von

in impliziter Form einer der klassischen Sätze der Theorie der algebraischen Kurven.

In expliziter allgemeiner Form (für nicht notwendig kompakte komplexe Mannigfaltigkeiten beliebiger Dimension) wurde der Satz 1954 von J.-P. Serre formuliert und bewiesen.

Sei X eine zusammenhängende kompakte Riemannsche Fläche mit Strukturgarbe \({\mathcal{O}}\). Ω = Ω1 bezeichne die Garbe der Keime der holomorphen 1-Formen auf X und \( {\mathcal M} \) die Garbe der Keime der meromorphen Funktionen auf X. \({\mathcal{D}}={{\mathcal M}}^{*}/{{\mathcal{O}}}^{*}\) sei die Garbe der Keime der Divisoren. Die Divisorengruppe Div X := \({\mathcal{D}}\) (X) ist kanonisch isomorph zu der von den Punkten xX erzeugten freien abelschen Gruppe, jeder Divisor D ist also von der Form \begin{eqnarray}\begin{array}{cccc}D=\displaystyle \sum _{x\in X}{n}_{x}x, & {n}_{x}\in {\mathbb{Z}}, & {n}_{x}=0 & \mathrm f\ddot{\mathrm u}\mathrm r\,\text{fast alle}\,x.\end{array}\end{eqnarray} Der Dualitätssatz lautet dann:

Für jeden Divisor DDiv X gibt es eine natürliche-Isomorphie \begin{eqnarray}{H}^{0}(X,\Omega (D))\tilde{\to}{H}^{1}(X,{\mathcal{O}}(-D))^*.\end{eqnarray}

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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