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Lexikon der Mathematik: Sonne

Begriff aus der Approximationstheorie. Es sei X ein Banachraum und SX. Für fX bezeichne ΠS(X) die Menge aller besten Approximationen an f aus S. Dann bezeichnet man die Menge S als Sonne, wenn für alle fX mit \({\Pi}_{S}(X)\ne \varnothing \) mindestens ein g ∈ ΠS(X) so existiert, daß \begin{eqnarray}g\in {\Pi}_{S}(g+\lambda (f-g))\end{eqnarray} für alle reellen λ ≥ 0 ist. Das bedeutet also, daß g die beste Approximation an alle Elemente von X ist, die auf dem von g ausgehenden „Strahl“ durch f liegen. Daher die Bezeichnung Sonne.

Gilt die Beziehung (1) für alle g ∈ ΠS(X), so nennt man s eine strenge Sonne.

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  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

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