Direkt zum Inhalt

Lexikon der Mathematik: stochastische Elektrodynamik

Modelle für elektrodynamische Systeme mit einer sehr großen Zahl von Freiheitsgraden, die in ein Untersystem mit einer kleinen Zahl von Freiheitsgraden und eine „Umgebung“ aufgeteilt werden, wobei die Variablen für die Umgebung durch ihre Mittelwerte und einen Ansatz aus der Stochastik für schnelle Fluktuationen um die Mittelwerte ersetzt werden.

Beispielsweise wird die Ausbreitung von ebenen Radiowellen in der Atmophäre mit Dichteschwankungen dadurch beschrieben, daß man den Brechungsindex durch seinen Mittelwert und einen stochastischen Ansatz für die Fluktuationen ersetzt. Das Phänomen beobachtet man beispielsweise im Flackern des Sternenlichts.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren
- Prof. Dr. Guido Walz

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.